Pfarre

Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit

Mit den Erstkommunionkindern den Kreuzweg gehen

Am Dienstag, den 5. April 2022, trafen sich die Erstkommunionkinder gemeinsam mit ihren Familien in unserm Pfarrgarten, um dem Kreuzweg Jesu zu gedenken.

Jede der Kreuzwegstationen wurde mit dem Lied „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind“ eröffnet.

Nach der Begrüßung erhielt jedes Kind bei der ersten Station ein Stück Brot. Pfarrer Gatterer erzählte den Kindern von der Bedeutung des Brotes in unserm Glauben und verwies dabei auf das letzte Abendmahl das Jesus mit seinen Jüngern feierte.

Nach den Fürbitten trug Matthias das Kreuz voran zur zweiten Station. Dort war aus Tontöpfen ein Kreuz auf der Erde aufgestellt. Jedes Kind nahm einen schweren Stein und erfühlte diesen. Wir dachten daran, dass wir in manchen Lebenssituationen wie „einen schweren Stein auf unserem Herzen fühlen“ und froh darüber sind, wenn dieser wieder von uns abfällt. Pfarrer Gatterer erklärte den Kindern, dass es auch für Jesu schwer war den Kreuzweg zu gehen, doch „er war bereit ihn für uns bis zum Ende zu gehen.“

Jedes Kind legte den schweren Stein beim Kreuz ab und nahm stattdessen einen Tontopf auf.

An der dritten Station war ein Kreuz aus großen Holzstücken aufgelegt. Dieses sollte uns an das schwere Kreuz erinnern, dass Jesus auf seinem Kreuzweg trug. Jedes Kind band aus zwei Stöckchen ein Kreuz und stellte es in seinen Tontopf.

An der vierten Station betrachten wir die dunkle und feuchte Erde. Gleichzeitig kann in ihr auch wertvolles wachsen. Jedes Kind füllte seinen Tontopf mit Erde und steckte sein Kreuz hinein.

An der fünften Station erhielt jedes Kind ein Weizenkorn, um es in die Erde einzupflanzen, damit neues daraus erwächst. Pfarrer Gatter verwies darauf, dass Jesus nicht im Tod blieb, sondern mit seiner Auferstehung uns neues Leben schenkt.

Abschließend beteten wir noch gemeinsam das Vaterunser.

Jedes Erstkommunionkind nahm seinen gestalteten Tontopf als Erinnerung an Ostern mit nach Hause, um das Weizenkorn in wenigen Tagen wachsen zu sehen.