Pfarre

Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit

Danke für € 2.101,50

Gelebte Solidarität in der Pfarre

 (© Foto: i.reichl)
(© Foto: i.reichl)

Viel haben wir in den vergangenen Monaten über ein kleines Dorf in Rumänien berichtet, in dem die Menschen in besonders hohem Ausmaß von Armut betroffen sind. Keine Arbeit, kein Essen, keine Heizung und natürlich auch keine Dinge des täglichen Bedarfs. Egal ob Hygieneartikel, Medikamente, Schulartikel, Babyartikel oder Bekleidung. Die Menschen hier können sich das alles nicht leisten. Besonders die Kinder leiden unter dieser Situation, viele von ihnen sind auf sich gestellt, ihre Eltern hoffen, im Ausland Arbeit zu finden.

Diesen oft alleingelassenen, armen und verwahrlosten Kindern zu helfen, hat sich Frau Sanda Korom mit der Kindertagesstätte „Stern der Hoffnung“ zur Aufgabe gemacht. Hier werden derzeit 47 Kinder mit warmem Essen, Bekleidung, und Schulartikeln versorgt. Hier können die Kinder ihre Hausübungen machen, auch einmal Kind sein, und ihren tristen Alltag vergessen.

Allerdings  wird dieses Projekt alleine durch Spenden aus dem Ausland finanziert. Umso mehr freuen wir uns, mit der tatkräftigen Unterstützung durch unsere Erstkommunionkinder und Firmkandidaten, bei verschiedenen Spendenaktionen von Weihnachten bis Ostern, nicht nur € 2101,50, sondern auch noch eine unglaubliche Menge an neuen und neuwertigen Schulartikeln gesammelt zu haben.

Aber nicht nur bei uns wurde gesammelt, sondern auch in allen anderen Pfarren des Dekanats Villach. Hier laufen auch alle Geldspenden zusammen, um dann gemeinsam an Schwester Gertrud aus dem Missionskloster Wernberg überwiesen zu werden. Schwester Gertrud hat sich selbst mit Frau Korom 20 Jahre lang um Straßenkinder in Rumänien gekümmert. Heute koordiniert sie Hilfsaktionen für das Ausland und wir freuen uns vom ganzen Herzen, sie dabei unterstützen zu dürfen.

Ganz besonders freue ich mich aber auch, die von ihnen gespendeten Schulartikel persönlich nach Nitzkydorf zu bringen. Ich freue mich darauf Frau Korom kennenzulernen, die ihr Leben den Armen widmet und ich freue mich ganz besonders darauf, die Kinder kennen zu lernen, von denen wir in letzter Zeit so viel erzählt haben. Natürlich werde ich über diese Reise auch ausführlich berichten.

Heute bleibt mir nur noch, allen die sich an dieser großartigen Aktion beteiligt haben, durch ihre Mitarbeit, ihre Ideen, ihre Geld- und Sachspenden, zu danken. Sie alle haben gezeigt, dass Nächstenliebe nicht nur ein Wort ist, sondern dass es in unserer Pfarre gelebte Solidarität mit den Ärmsten der Armen gibt.

Vergelt´s Gott für ihre Unterstützung.

Irene Reichl