Wie jedes Jahr feierten die Frauen von St. Georgen-St. Martin Villach auch 2014 am ersten Freitag im März den Weltgebetstag in der Aula der Volksschule St. Georgen.

Texte und Lieder der Liturgiefeier „Ströme in der Wüste“ wurden von den Frauen aus Ägypten zusammengestellt. Die lebensfeindliche Wüste als Metapher für Einsamkeit und Entbehrung und der Leben spendende Nil als Symbol für Gottes alles umfließende Liebe und Barmherzigkeit, begleiteten durch die Feier, ebenso wie die Texte von Jesaja, die das Hervorbrechen der Quellen aus der Wüste verheißen.

Auch die, von den St. Georgener Frauen, liebevoll gestaltete Dekoration bezog sich auf Wüste und Nil, auf Wassergefäße, Lotosblumen und Baumwolle, und auch das Baby Mose im Korb durfte nicht fehlen. Das Lied „Alle meine Quellen entspringen in dir..“, gesungen nach dem Evangelium, welches von Jesu Gespräch mit der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen erzählt, erinnerte uns an die große Hoffnung auf eine friedvolle und gerechte Zukunft, die die ägyptischen Frauen noch vor zwei Jahren hatten. So waren unsere Gebete und Gedanken bei unseren ägyptischen Schwestern, damit die Verheißung Gottes, wie sie Jesaja vorhersagt, „Gesegnet ist Ägypten, mein Volk…“ wahr wird.

Mit den Spenden, die in der Liturgiefeier gesammelt wurden, möchten die Frauen aus St. Georgen ein Projekt in Ägypten unterstützen: 20 Mädchen aus dem Slumviertel Haggana sollen eine Ausbildung in einer Privatschule der Barmherzigen Schwestern in Kairo erhalten.

Allen Frauen, die an diesem Weltgebetstag mitorganisiert und mitgestaltet und für die wunderbare Agape gesorgt haben, sei ein herzliches Danke gesagt.

Bericht: Ilse Habicher