Am Oswaldiberg herrscht große Freude über die frisch restaurierten Bilder der Apostel. Ein Jahr wurden fleißig Spenden gesammelt. Nun konnte der Restaurator Paul Rachle beauftragt werden, die aus der Zeit des Barock stammenden Ölgemälde zu reinigen und festigen.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich, wie bei vielen Ölgemälden, krakelier gebildet. So nennt man die vielen kleinen Risse in der Farbschicht. Damit die auf groben Leinen gemalten kleinen Dreiviertelportraits keinen weiteren Schaden nehmen, wurden die Schollen wieder gefestigt und neuer Firnis aufgetragen. So können die Freunde Jesu wieder im frischen Glanz bewundert werden.

Damit die ersten Botschafter des Christentums namentlich zugeordnet werden können, wurden sie mit Attributen ausgestattet. Meist sind es die Folterwerkzeuge mit denen sie zu Tode gekommen sind. In der Fotostrecke (oben in der Bildergalerie) können die Attribute genauer betrachtet werden.

Wir sagen allen Spenderinnen und Spendern Danke. Viele kleinere und größere Beträge haben die Restaurierung erst möglich gemacht. Größere Beträge wurden von Erich Schinegger, Andreas Urbas, Hermine Strussnig, Stefan Opitz und Familie Wieser beigetragen.
Bundesdenkmalamt und Diözese haben ebenfalls einen großen Beitrag geleistet.

Martin Albl