Dekanat

Dekanat Villach-Stadt

Mit Mutter Teresa durch Albanien

Pilgerreise des Dekanats Villach Stadt

Vom 10. bis 17.Oktober 2025 machten sich vierzig Reisefreudige mit dem Dekanat Villach Stadt auf, um das bisher noch recht unbekannte Albanien zu erkunden. Tatsächlich erwartete uns ein Land mit all seinen Gegensätzen: Berge und Meer, boomende Wirtschaft und ländliches Leben, interessante Stätten mit bewegender Geschichte.

Im heutigen Albanien ist die Heilige Mutter Teresa eine Identifikationsfigur ihres Volkes. Bereits am Flughafen von Tirana sind wir mit der charismatischen Ordensfrau das erste Mal in Berührung gekommen.

Unsere Rundreise führte uns quer durch das ganze Land, wo wir auch mehrere Orte mit Weltkulturerbe kennen lernen durften: BERAT, die Stadt der 1000 Fenster und GJIROKASTER – ein Bergstädtchen mit seinen alten steingedeckten Häusern. Von SARANDA, dem berühmtesten Urlaubsort Albaniens, unternahmen wir weitere Ausflüge und Besichtigungen: BUTRINT – eine Ausgrabungsstätte mit vielen gut erhaltenen antiken Gebäuden, die Burg LEKURESI, von wo wir einen einzigartigen Panoramablick auf die Bucht von Saranda, die Insel Korfu und die albanischen KSAMIL-INSELN genießen konnten.

Über den LIOGARA PASS mit unvergleichlichem Blick auf die Küste erreichten wir schließlich DURRES, die größte Hafenstadt Albaniens. Im 2. Jhdt. Vor Chr. entstand hier das größte Amphitheater der Balkan Halbinsel.

Auch KRUJA, dem imposanten „Balkon Albaniens“, statteten wir einen Besuch ab. Bei einer sehr interessanten Führung durch das SKANDERBERG Museum, wurde uns das Leben des berühmtesten Volkshelden SKANDERBERGanschaulich aufbereitet. Wir schlenderten ebenso durch den reich bestückten Basar, wo letzte Einkäufe getätigt werden konnten.

Last but not least erreichten wir TIRANA, die Hauptstadt Albaniens. Nach einer Stadtführung wurden wir in dem wohl bekanntesten Hotel Albaniens – ROGNER – mit einem Begrüßungstrunk herzlich willkommen geheißen. Zu unserer großen Freude war auch Frau Rogner mit auf unserer Tour durch Albanien – für sie, aber auch für uns alle war es ein sehr emotionales Erlebnis, hier in diesem wunderbaren Hotel Dankbarkeit, Freundschaft und Wertschätzung erfahren zu dürfen. Hier hat sich nun der Kreis unserer Pilger- und Kulturreise geschlossen und dankbar für all das, was wir in dieser Woche erleben durften, ging es zurück in die Heimat.

Nun, was macht eine gute Pilger- und Kulturreise aus: ein Programm, das den Vorstellungen der einzelnen gerecht wird, ein kundiger Reiseführer vor Ort, der auch auf die Wünsche der Teilnehmer eingeht, ein Buslenker mit Geduld und sicherer Hand, saubere Quartiere – sogar mit Bademöglichkeit im Pool und im Meer, wohlschmeckendes Essen – landestypische Gerichte!

Dafür, dass der Begriff „Pilgerreise“ nicht zu kurz gekommen ist, sorgten unsere beiden umsichtigen geistlichen Begleiter Kurt Gatterer und Johannes Biedermann. Mit täglichen Morgengedanken begleiteten sie uns in den Tag und auch die „Gestalt Mutter Teresa“ wurde in mehreren Auszügen den Mitreisenden näher erläutert (was sie dachte, was sie fühlte, wie auch sie mit sich selbst im Zweifel war). Zwei sehr würdig gefeierte Gottesdienste trugen noch mehr zu einem freundschaftlichen Miteinander bei.

Es war eine Reise mit unvergesslichen Erlebnissen und wunderbaren Reiseteilnehmern! Besonderer Dank ebenfalls an MOSER REISEN, die im Vorfeld beste Arbeit für das Gelingen unserer Reise geleistet hatten!

Text: Annemarie Bradatsch, Pilgerbeauftragte des Dekanats Villach Stadt

Fotos: Michaela Felfernig