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Dekanat Villach-Stadt

Ökumenisches Gespräch in Villach-St. Josef

Im Rahmen der Weltgebetswoche 2014 diskutieren die Interessierten über den Stand der Ökumene.

 (© Foto: ZS)
(© Foto: ZS)

Mit dem ökumenischen Gespräch in St. Josef begann am 20. Jänner die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2014 in Villach. Die Gesprächspartner Pfarrer Richard Kogler und Pfarrer Armin Cencic schilderten die jetzige Situation der Ökumene in beiden Kirchen und diskutierten mit Anwesenden über die Hindernisse, Misserfolge und Erfolge der Ökumene unserer Tage.

Beginnend mit dem Bibeltext 1Kor 1,1-17, der auch Leittext der diesjährigen Gebetswoche ist, vertieften sich die Teilnehmer in die Bedeutung des Einheitauftrages für alle Christen und ihre Konfessionen. Anschließend wurden die Texte der Kirchen zur Ökumene – "Unitatis redintegratio" des Zweiten Vaticanums und "Die Kirche: Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision" der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan, Südkorea vorgestellt und erörtert.

Beide Kirchen wollen die Grundprinzipien für die zukünftige Ökumene verfolgen: neue ökumenische Methodik (wir wollen uns danach richten, was Gottes Wille für uns alle gemeinsam ist), eine Kirche ist eine missionarische Kirche, die Kirche befindet sich auf der Pilgerschaft (sie ist auf dem Weg und nicht vollendet), Kirche ist Werkzeug des Reiches Gottes, Kirchen sollen die Einheit im Notwendigen, Freiheit in äußerer Form und in allem Liebe suchen.

Nach dem offiziellen Teil saßen die Teilnehmer in einzelnen Gruppen zusammen, diskutierten lebhaft weiter und suchten die möglichen Gründe für manchen Missstand in der Ökumene.