Pfarre

Klagenfurt-St. Martin

Fest Mariä Heimsuchung

Festmesse in der Schloßkapelle Maria Loretto

Das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli wurde auch heuer wieder mit einer Festmesse in der Kapelle Maria Loretto begangen. Nach dem gemeinsamen Rosenkranzgebet begann um 18:00 der Festgottesdienst, welchen Kaplan Sven Wege zelebrierte und dessen musikalische Gestaltung das Gemischte Quartett Waidmannsdorf unter der Leitung von Sundolf Seifert übernahm. Der Altar der Kapelle präsentierte sich dabei in neuem Licht, nachdem auf Betreiben von Messnerin Rosemarie Spöck, welche seit einigen Monaten die Betreuung der Kapelle übernommen hatte, die Stadtgemeinde kleinere Renovierungsarbeiten zur Verbesserung der Ausstattung durchführen ließ.

Kaplan Wege ging in seiner Predigt auf die Geschichte des Festes der Heimsuchung Mariens ein, welches sich auf die Begegnung der beiden Schwangeren Maria und Elisabeth bezieht, wie es Lukas in seinem Evangelium schildert. Dieses Fest hat eine sehr alte Tradition: 1263 wurde es im Franziskanerorden eingeführt und seit 1570 in der gesamten römisch-katholischen Kirche übernommen. Der 2. Juli als Festtag wird jedoch mittlerweile aus Tradition nur noch im deutschsprachigen Raum gepflegt, denn Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Fest auf den 31. Mai vorverlegt, damit es einer zeitlichen Logik genügend noch vor die Geburt Johannes des Täufers zu liegen kommt, welche am 24. Juni gefeiert wird.

Text: Hans Altrichter