Pfarre

Saak

DOPPELJUBILÄUM IN DER PFARRE SAAK

Der 12. September 2020 war für die Pfarre Saak ein Freudentag. Konnte doch mit 7 Priestern des Weihejahrgangs 1960, nämlich Rudolf Ortner, Viktor Omelko, Josef Schnachner, Christian Moritz, Alfons Wedenig, Franz Unterberger und Lucijan Ferencic, mit Generalvikar Dr. Sedlmaier, Dechant Andreas Tonky, unserem Ortspfarrer Antony Valiaparmbil und Priesterkollegen aus dem Dekanat dieses diamantene Priesterjubiläum gefeiert werden. Vor 60 Jahren haben sich die Jubilare entschieden, ihr Leben Gott zu weihen und in seinem Namen den Menschen zu dienen. 60 Jahre in der Kraft und Liebe Gottes bei den Menschen zu sein, in allen Lebenslagen, in Freude und Leid, von der Geburt bis zum Tod, ihnen den Sinn des Lebens zu erschließen, eine Perspektive weit über das irdische Leben hinaus zu geben ist nicht leicht und braucht viel Kraft und Ausdauer. Diese Herausforderung haben sie angenommen und in ihrer 60-jährigen seelsorgerischen Tätigkeit hervorragend gemeistert Dabei haben sie sich den Respekt und die Sympathie der Menschen erworben.

Gefeiert wurde auch die Erhebung der Kirche Saak zur Pfarre im Jahre 1760, also vor 260 Jahren. Die Kirche in Saak wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Sie ist den aquiläischen heiligen Geschwistern Kanzian, Kanzianus und Kanzianilla geweiht. Zunächst gehörte sie zur Urpfarre St. Johann an der Gail, deren Gotteshaus 1348 beim Dobratschabsturz zerstört wurde. Die Pfarrrechte gelangten 1364 an St. Georgen im Gailtal. Fast 400 Jahre später wurde Saak 1760 schließlich zur Pfarre erhoben. Mit einer Gedenktafel, auf der alle Seelsorger seit 1760 angeführt sind, wird diese Pfarrerhebung vor 260 Jahren gewürdigt. Diese Tafel wurde in der Vorhalle der Kirche angebracht und im Anschluss an den Gottesdienst von Generalvikar Dr. Sedlmaier enthüllt.

Im vergangenen Jahr wurde der Innenraum der Pfarrkirche in sechsmonatiger Bauzeit umfassend renoviert. Dach und Außenfassade der Kirche und des Pfarrhofs wurden nach dem Hagelunwetter vor 4 Jahren ebenfalls renoviert. In den letzten Jahren wurde überdies der Pfarrhof vom Keller bis zum Dachboden renoviert. Die Pfarre verfügt über sehr schöne Pfarrräume, vom Pfarrbüro über Besprechungszimmer, einer gut ausgestatteten Pfarrküche und einen großen, schön und zweckmäßig gestalteten Pfarrsaal. Abgerundet wird das Erscheinungsbild der pfarrlichen Gebäude und des Friedhofs durch Pflasterung und eine gepflegte Grünanlage.

Noch wichtiger als das äußere Bild sind natürlich die Menschen, die in der Pfarre wirken und den Seelsorger der Pfarre unterstützen. Mit 14 Personen gibt es einen relativ großen Pfarrgemeinderat, der im Rahmen der verschiedenen Grundaufträge sehr gute und engagierte Arbeit leistet. Dazu kommt noch eine Vielzahl freiwilliger Helfer, die sich zu den verschiedensten Diensten einbringen. Im Durchschnittt sind es rund 200 Personen in 100 Tätigkeiten. Nur mit all diesen Männern, Frauen und Für die Zukunft der Pfarre wünscht sich PGR-Obfrau Waltraud Fischer eine lebendige, solidarische, fürsorgliche, spirituelle Pfarre, die den Menschen Geborgenheit, Sicherheit, Hilfsbereitschaft, Frohsinn und Wärme vermittelt und Botschafter für Gottes unendliche Liebe ist.

PGR-Obfrau Waltraud Fischer