Organisation

Plattform „Verwaiste Eltern“

Wenn der Tod am Anfang steht

Gesprächskreis für werdende Mütter

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Wenn der Tod am Anfang steht - Gesprächskreis für werdende Mütter (by_innviertlerin_pixabay_pfarrbriefservice)


Wochen, Monate vergehen, Kontrolltermine werden verantwortungsvoll wahrgenommen, man ist guter Hoffnung. Und dann kommt dieser Tag, dieses Gefühl – Unsicherheit steigt auf und dennoch blitzt Zuversicht durch… Vielleicht drängt sich eine Ahnung auf, beim Blick in das ernste Gesicht des Gynäkologen, bei der Wahrnehmung der aufkommenden Hektik – da stimmt etwas nicht mit dem Baby. Plötzlich steht man als werdende Mutter, als Eltern vor der Entscheidung, bricht man die Schwangerschaft ab oder nicht?
Fällt die Entscheidung der werdenden Eltern, die Schwangerschaft fortzuführen, so ist die medizinische Versorgung gewährleistet. Betroffene Frauen versuchen oft, mit ihren Sorgen, Ängsten und weiteren Gefühlen, wie Schuld und Scham allein zurecht zu kommen. Bei Fortführung der Schwangerschaft können Gedanken auftauchen wie:
• Schaffe ich es, mit dem Wissen, dass mein Kind sterben wird, dass es nicht lebensfähig ist, umzugehen?
• Bin ich stark genug, mich meiner Umwelt zu stellen, die vielleicht meinen/unseren Entschluss nicht nachvollziehen kann?

Der Gesprächskreis kann dafür Raum, Zeit, Sicherheit und Gelegenheit bieten und dabei in der Wiedererlangung und Stärkung des seelischen Gleichgewichts hilfreich sein. Mag. a Theresa Steinhuber, klinische und Gesundheitspsychologin, Lebens- und Sozialberaterin, Gestaltpädagogin, Doula und zertifizierte Trauerbegleiterin bietet diese Gesprächsbegleitung an, der Termin wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Information und Anmeldung: Handy 0676 8772 2132 oder per Mail: astrid.panger@kath-kirche-kaernten.at


Das Angebot des Gesprächskreises soll Frauen und werdende Eltern auffangen, sie in der Zeit der bestehenden Schwangerschaft und darüber hinaus begleiten. Durch die Gewährleistung der psychologischen und therapeutischen Begleitung in Verbindung mit Austausch soll die Bindung zum Kind und die Wahrnehmung zum eigenen Körper gefördert werden.