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Plattform „Verwaiste Eltern“

Nachbericht – Weltweite Gedenkstunde für Kinder 2025 in Kärnten

Wenn die Welt für einen Moment stiller wird und Kerzen zu sprechen beginnen, dann ist es Zeit für Erinnerung. Die weltweite Gedenkstunde für Kinder 2025 hat Kärnten zu einem Ort des Mitgefühls, der Trauer und der tragenden Gemeinschaft gemacht. In Spittal an der Drau, Klagenfurt, Griffen,Eberndorf/Dobrla vas und Wolfsberg versammelten sich Menschen, um jener Kinder zu gedenken, die viel zu früh gegangen sind und für immer geliebt bleiben.

Mit jeder entzündeten Kerze wuchs ein Lichtermeer, das sich über Länder und Kontinente spannte. Ein leiser, aber kraftvoller Beweis dafür, dass Schmerz verbindet und Erinnerung keine Grenzen kennt. Während in einem Teil der Welt das Licht weitergereicht wurde, wurde es andernorts neu entzündet, für jedes Kind, für jedes Leben.

Im Zentrum der Gedenkstunden stand das Entzünden der Kerze. Jedes Kind wurde namentlich genannt. Jeder Name hallte nach, getragen von Stille, von Tränen und von Liebe. Für jene Kinder, deren Namen nicht genannt wurden, wurde bewusst die Einladung ausgesprochen, eine Kerze zu entzünden. Als Zeichen, dass auch sie gesehen, gemeint und in dieses Gedenken eingeschlossen sind.

Dieser Abend der Gemeinschaft zeigt:


Kein Kind ist vergessen.
Kein Name verhallt.
Und jedes Licht erzählt von einer Liebe, die stärker ist als der Tod.

In Klagenfurt wurde das Symbol des Schmetterlings zum stillen Begleiter des Abends. Er stand für Wandlung, für Hoffnung und für die Gewissheit, dass Liebe eine Form findet, die bleibt. Zart und stark zugleich erinnerte er daran, dass die Verbindung zu unseren Kindern nicht endet.

In Griffen und Eberndorf verliehen Gesang und Musik der Trauer eine Stimme. Die Melodien trugen das Unsagbare, gaben Halt und schufen einen Raum, in dem Schmerz sein durfte und Trost leise mitklingen konnte.

Auch in Spittal an der Drau und Wolfsberg wurden Orte des Gedenkens geschaffen, an denen Menschen gemeinsam innehielten. Orte, an denen Schweigen nicht leer war, sondern voller Bedeutung. Orte, an denen Gemeinschaft spürbar wurde und niemand mit seiner Trauer allein bleiben musste.

Ein zutiefst dankbares Wort gilt allen Teams, Mitwirkenden und Helferinnen und Helfern, die mit Achtsamkeit und großem Herzen die Planung und Durchführung dieser Gedenkstunde ermöglicht haben.