Organisation

Plattform „Verwaiste Eltern“

Meine Schwester im Himmel

Individualität der Trauerreaktion – Möglichkeit und Grenzen der Selbsthilfe

Was bleibt ist die Liebe ..... (© Foto: A. Panger)
Was bleibt ist die Liebe ..... (© Foto: A. Panger)

In der bewährten Reihe „Dialog macht stark“, initiiert von Prof. Mag. Hannes Berger referierte Frau Mag. Fallmann von der Plattform „Verwaiste Eltern“ zum Thema „Meine Schwester im Himmel“.

Zu Beginn wurde von Seiten der Referentin die Frage gestellt: Was ist Trauer für mich?

Trauer wird geprägt durch Erfahrung und Erlerntes. Gerade in Krisenzeiten greifen wir auf Erlebtes, Vertrautes zurück, so Frau Mag. Falmann. Religiosität und die Gestaltung des Begräbnisses, können uns beim Abschied nehmen unterstützen und geben uns Halt.

Wie kann ich für meine Familie da sein: Anhand eines fiktiven Beispieles wurde die schwierige Situation in einer Familie nach dem Tod eines Kindes dargestellt und auch die „stille Geburt“ angesprochen. Gerade der Verlust in der Schwangerschaft ist für werdende Eltern schwer, da Mütter zu ihrem Kind bereits eine Beziehung entwickeln und werdende Väter mit ihrer Trauer nicht gesehen werden.

Am Ende des Abends berichteten betroffene Teilnehmerinnen über ihre Erfahrungen und was ihnen in ihrer Trauer gut tut.

 

Niemand kann Deinen Weg für Dich gehen,
denn dies ist Dein Weg, den Du gehen musst.
Doch können Dich hierbei Arme stützen,
Gedanken begleiten und manchmal Hände tragen.
(Bärbel Kehrer-Kremer)

 

Dieser Abend wurde vom Eltern-Kind-Zentrum Hermagor, des Elternvereins der HLW-Hermagor, dem Katholischen Bildungswerk und der Plattform „Verwaiste Eltern" initiiert.