„Wann ist ein Mann ein Mann“ besingt schon Herbert Grönemeyer in den 80er Jahren das männliche Geschlecht.

Mann und Frau, so unterschiedlich wie Tag und Nacht und doch so gleich, wenn es um Trauer und Verlust geht. Der Schmerz, die Trauer um das verlorene Kind, das Gefühl des ausgeliefert seins – die Ohnmacht. Und doch, wird immer wieder in Experten-Artikel und Büchern der Unterschied mit dem Umgang der Trauer und dem Geschehenen beschrieben und angesprochen.

Männer trauern „anders“, wie auch Kinder und Frauen. Trauer ist so individuell wie der Mensch selbst.

Wir möchten mit dem Angebot einer Männer-Trauergruppe verwaisten Vätern, Großvätern, Onkel etc. die Möglichkeit geben, über ihre Trauer, über die Situation zu Hause, mit der Partnerin, im Berufsalltag … zu sprechen. In der Gruppe mit anderen Vätern überlegen, was einem gut tun könnte, gemeinsame Aktivitäten planen, seine Stärken und auch Schwächen, sowie auch das Verantwortungsgefühl für die verbleibende Familie in einem geschützten Rahmen reflektieren.

Die Gruppe trifft sich im Gasthaus Krall in Klagenfurt und wird von Andreas Kutej begleitet, denn Männer brauchen oft nicht der großen Worte um sich zu verstehen.

Wie heißt es so schön in Grönemeyers Lied:

Männer nehmen in den Arm
Männer geben Geborgenheit
Männer weinen heimlich …

… Außen hart und innen ganz weich …