Jahres-Symposium der Plattform „Verwaiste Eltern“ 2013
Ein Platz bleibt leer …..

Zum dritten Mal fanden sich Familien und Menschen die in der Trauerbegleitung tätig sind, aus ganz Österreich im Kloster Wernberg zum Jahres-Symposium der Plattform „Verwaiste Eltern“ ein.
Frau Mag. Claudia Fallmann referierte am Vormittag, was es für eine Familie bedeutet, wenn ein Kind verstirbt. Die Familie muss nicht nur mit dem Verlust umgehen lernen und den Schmerz und die Trauer zu lassen und teilweise kommt auch das Gefühl des Aushaltens dazu, sondern wie sich der Verlust auch im systemischen Familiengefüge bemerkbar macht. Anhand einer fiktiven Familiengeschichte, konnten die Veränderungen in der Familie den Teilnehmenden gut dargelegt werden. Durch praktische Übungen wurde das Gehörte in die eigene Familiensituation umgelegt.
Interessante Workshops zeichneten den Nachmittag aus.
Einhelliger Tenor der Teilnehmenden war, dass die Angebote des Nachmittages viel zu kurz waren und der Tag von seinem Aufbau, der Atmosphäre und der Angebote sehr gut organisiert wurde. Eine schöne Rückmeldung für alle ReferentInnen und für die Organisation des Tages, welche gerne angenommen wurde.
Das Jahres-Symposium findet auch im nächsten Jahr statt. Bitte den Termin vormerken.
Jahres-Symposium der Plattform „Verwaiste Eltern“ 2014 (Kloster Wernberg)
Termin: 17. Mai 2014
09.00 bis 17.00 Uhr
Sigmund Freud am 12.04.1929
in einem Brief an seinen Freund
Binswanger:
Gerade heute wäre meine Tochter 36 Jahre
alt geworden … Man weiß, dass die akute
Trauer nach einem solchen Verlust ablaufen
wird, aber man wird ungetröstet bleiben,
nie einen Ersatz finden. Alles, was an die
Stelle rückt, und wenn es sie auch ganz
ausfüllen sollte, bleibt doch etwas anderes.
Und eigentlich ist es recht so. Es ist die
einzige Art, die Liebe fortzusetzen, die man
ja nicht aufgeben will.