Organisation

Plattform „Verwaiste Eltern“

Ein Jahr Kerzen-Recyclingprojekt: 100 Kilo Wachs gesammelt

Kerzen als Zeichen der Verbundheinheit (StadtKommunikation/Wiedergut)
Kerzen als Zeichen der Verbundheinheit (StadtKommunikation/Wiedergut)

Beim Eingang des Friedhofs Annabichl in Klagenfurt befindet sich die Sammelstelle für Kerzenstumpen, aber auch für alte nicht mehr gebrauchte Kerzen. Astrid Panger, Leiterin der Plattform „Verwaiste Eltern“ findet bei der Entleerung immer wieder nicht gebrauchte Kerzen. So liegt die Annahme nahe, dass nicht nur die Kerzenstumpen von den Gräbern hier zu ihrer weiteren Verwertung Platz finden, sondern dass auch bewusst Kerzen zu Hause aussortiert werden, damit diese dem Sozialprojekt zugeführt werden können.

In der langjährigen Begleitung von trauernden Menschen, ist das entzünden einer Kerze oft sehr tröstlich. Bei Erstkontakt und auch bei Trauerbegleitungen ist die Mitgabe einer Kerze ein Zeichen der Verbundenheit.

Bei einem Arbeitsgespräch mit der zuständigen Stadträtin Sandra Wassermann (Resort Friedhofsverwaltung) kam der Grundgedanke auf, alte Kerzen nicht zu entsorgen, sondern diese wieder zu verwerten. Mit Barbara Jordan, wurde eine Spezialistin der Kerzenkunst ins Boot geholt. Ehrenamtlich, mit viel Liebe und Geschick werden in Maria Saal kunstvolle Kerzen gegossen und gestaltet. Jede Kerze ist ein Unikat und man erkennt auf den ersten Blick die Sorgfalt rund um die Gestaltung dieser.

Von Seiten der Plattform „Verwaisten Eltern“ sind wir für die Unterstützung der Umsetzung dieses Projektes, was auch ein Vorreiterprojekt in Kärnten ist, sehr dankbar.