Organisation

Bischöfliches Schulamt

Kirchliche Beauftragung zum Religionsunterricht für 40 Frauen und Männer

Schulamtsdirektor Allmaier: Religionslehrer ist zukunftssicherer Beruf mit sinnstiftender Tätigkeit - 94 Prozent der katholischen Schülerinnen und Schüler in Kärnten besuchten im vergangenen Schuljahr den Religionsunterricht

“Missio auf Dauer“: Die Religionslehrenden Stürzenbecher, Kampfer, Aigslperger, Graf (vorne v.l.) Kislich, Mak und Wadl (hinten v. l.) mit Schulamtsdirektor Allmaier;<br />
Foto: Diözesan-Pressestelle-Assam
"Missio auf Dauer": Die Religionslehrenden Stürzenbecher, Kampfer, Aigslperger, Graf (vorne v.l.) Kislich, Mak und Wadl (hinten v. l.) mit Schulamtsdirektor Allmaier;
Foto: Diözesan-Pressestelle-Assam

Klagenfurt, 8. 9. 23 (pgk). Sendungsfeier für 40 Religionslehrerinnen und -lehrer: Zur Einstimmung und Vorbereitung auf das neue Schuljahr lud das Bischöfliche Schulamt der Diözese Gurk Mittwoch Nachmittag die Junglehrerinnen und -lehrer zur einführenden Informationsveranstaltung in das Bischofshaus ein. Bei der anschließenden Sendungsfeier verlieh Schulamtsdirektor Dr. Peter Allmaier im Auftrag von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz an 27 Frauen und 13 Männer die „Missio canonica“, die kirchliche Bevollmächtigung zur Erteilung des Religionsunterrichts. Insgesamt sind im neuen Schuljahr 2023/2024 in der Diözese Gurk somit 345 Religonslehrerinnen und -lehrer – davon rund 92 Prozent Laien – angestellt.
Für Schulamtsdirektor Allmaier ist es eine „besondere Freude, dass in diesem Jahr so viele Religionslehrerinnen und Religionslehrer neu beginnen“, vor allem auch deswegen, weil in den nächsten Jahren durch Pensionierungen ein vermehrter Bedarf an Religionslehrenden bestehen werde. Das Berufsbild des Religionslehrers habe, so Allmaier, in der Öffentlichkeit ein positives Image und werde von jungen Menschen wieder vermehrt in den Blick genommen. „Religionslehrerinnen und -lehrer haben einen zukunftssicheren Arbeitsplatz und verrichten eine sinnstiftende Tätigkeit“, erklärt der Schulamtsdirektor. So spreche der Religionsunterricht den ganzen Menschen an. „Dieses Fach schließt das Herz ein und den Verstand nicht aus“, so Allmaier, der in diesem Zusammenhang allen Religionslehrenden dankt, „die mit Glaubwürdigkeit und Begeisterung den Religionsunterricht für viele Kinder und Jugendliche zum Lieblingsfach machen“. Den Junglehrerinnen und -lehrern wünscht Allmaier „einen guten Start in das neue Schuljahr, viel Freude und Glaubenskraft sowie möglichst viele Erfahrungen, als Religionspädagogen nicht bloß Lehrer, sondern auch wichtige Gesprächspartner für lebensrelevante Themen der Schüler zu sein“.

Hohe Akzeptanz des Religionsunterrichtes.
Von der Bedeutung und hohen Akzeptanz des katholischen Religionsunterrichtes in Kärnten zeugen auch die Zahlen aus dem vergangenen Schuljahr: 2022/2023 haben 37.786 der insgesamt 40.150 katholischen Schülerinnen und Schüler – das sind 94 Prozent – den katholischen Religionsunterricht besucht. Zusätzlich haben 1.323 Schülerinnen und Schüler ohne religiöses Bekenntnis am katholischen Religionsunterricht teilgenommen. Für Schulamtsdirektor Allmaier bestätigen diese Zahlen, „dass der Religionsunterricht fester Bestandteil des schulischen Alltags ist und sich bei den Schülerinnen und Schülern großer Beliebtheit erfreut“.

„Missio canonica“ für folgende Religionspädagoginnen und -pädagogen:

Die „Missio canonica auf Dauer“ erhielten für den Pflichtschulbereich Verena Johanna Graf, BEd, MEd (VS St. Andrä/Lav., PTS Wolfsberg, VS St. Paul/Lav., VS St. Ulrich/Goding), Christine Kampfer, BEd (VS Seeboden, Schulcluster Rennweg, VS Trebesing), Tanja Mak, BEd (VS Keutschach, VS 8 Völkermarkt/Tainach, VS Wabelsdorf) und Mag. Carmen Monika Stürzenbecher, BEd (VS 13 Klagenfurt/Spitalberg, IRPK) sowie für den Höheren Schulbereich Mag. Ilse Aiglsperger, BEd (Private Schule ISC Velden), Mag. Jonas Frieder Lukas Kislich, MA (BHAK/BHAS HAK Klagenfurt) und Mag. Robin Stefan Wadl (BG/BRG Lerchenfeldstr. Klagenfurt).
Nicht an der Feier teilnehmen konnten Alexandra Moser (VS Feistritz/ Drau, VS Paternion, VS Stadelbach), Michael Zankl (MS Hermagor) und Mag. Lukas Christian Joham (BG/BRG Ingeborg Bachmann Klagenfurt), denen ebenso die „Missio canonica auf Dauer“ verliehen wurde.
Die „Missio canonica“ mit Befristung auf ein Schuljahr erhielten im Pflichtschulbereich Gudrun Aichern (VS Althofen, VS Gurk, VS Straßburg), Dr. Mojca Bertoncel (VS Egg), Claudia Di Bernardo-Tschuk (VS Brückl), Karina Guggenberger (Bildungszentrum Lesachtal, MS Kötschach-Mauthen), Daniel Haschej (VS Ebene Reichenau), Tina Janko (VS Ursulinen Klagenfurt, Praxis VS der PH Kärnten Klagenfurt), Mag. Stephanie Maria Jobst (Private VS Hermagor der Abraham Gemeinschaft), Provisor Jinu Joseph (MS St.Veit/Glan), Mag. Julia Keuschnig (SeF Seebach), Mag. Elisabeth Leitner (VS Lind ob Velden, VS Weißenstein), Johanna Maier (MS Winklern), Silke Maier, BEd (VS 4 Klagenfurt), Provisor Dieudonné Mavudila-Bunda, MA (VS Preitenegg), Provisor Suresh Babu Meriga, MAS (Private Schule ISC Velden), Tatjana Mikić (VS Molzbichl), Claudia Naschberger, Dipl.-Päd. (MS Velden, MS Völkermarkt), Julia Nistelberger, BEd (VS 20 Klagenfurt/Viktring, ASO „Josefinum“ Klagenfurt), Sandra Pfleger (VS 21 Klagenfurt/Hörtendorf), Marija Šeme-Bonizzi (VS Fürnitz, VS 2 Ferlach), Martina Sitter-Wastl (VS Kirchbach, VS Dellach/Gail), Bernadette Suntinger (PVS d. Evang. Stiftung de La Tour Klagenfurt), Provisor Mag. Robert Johann Thaler, MSc (VS Reifnitz), Dipl.-Betriebsw. Frančiška Trpin Jelovčan (VS Goritschach) und Astrid Wultsch, BEd (VS Poggersdorf, VS 15 Klagenfurt). Für den Höheren Schulbereich wurde die befristete Missio canonica an Marlene Bidner, BEd (BG/BRG Europagymnasium Klagenfurt), Melissa Cappelletto (WIMO Klagenfurt), Mag. Manuel Dorfer (BG/BRG Klagenfurt/Mössingerstraße) und MMMag. Albert Unterberger (BG/BRG St. Veit/Glan) überreicht. An der Feier nicht teilnehmen konnten Pfarrer Geistl. Rat Mag. Robert Jamróz (VS Glödnitz) und Geistl. Rat Erwin Thomas Schottak (Schulcluster Rennweg), die ebenso die befristete „Missio canonica“ erhalten.