Organisation

Bischöfliches Schulamt

„Meine Lieblingsgeschichte in der Bibel“

Präsentation der Bibelarbeiten von 575 SchülerInnen zum Abschluss der „Jahre der Bibel“

Bei strahlendem Wetter empfing Schulamtsdirektor Peter Allmaier Schülerinnen, Religionslehrerinnen und zwei Schulleitungen zur feierlichen Präsentation der Bibelprojekte coronabedingt in kleinem Rahmen vor dem Bischofshaus. Das Bibelzitat „Verstehst du, was du liest?“ (Apg 8,30) war die Einladung in den Jahren der Bibel 2019-2021 an unsere Religionslehrkräfte, sich mit der Bibel zu beschäftigen und die Arbeiten, die im Religionsunterricht entstanden sind, beim Projektwettbewerb einzureichen. Insgesamt neun Schulen haben sich, teilweise mit allen SchülerInnen, unter der Leitung von acht (Religions-)Lehrerinnen am Projekt beteiligt und gezeigt, wie kreativ und einfallsreich mit der Bibel gearbeitet werden kann, auch wenn im vergangenen Schuljahr im Distance Learning viel zu Hause erarbeitet und gelernt werden musste.

Vor dem Beginn der Feierlichkeit begleitete Kunsthistoriker Robert Kluger die Teilnehmenden mit interessanten Details vom Eingangsbereich über die Sala terrena, den Garten und den Aufgangsbereich in das Balkonzimmer und stellte das Bischofshaus auf sehr nette Art vor.

Bei der Begrüßung bedankte sich der Direktor Allmaier bei seinem Schulamtsteam für die Begleitung des Projektes und die Organisation der Veranstaltung und gab gekonnt einen Einblick in die Bibel in hebräischer Sprache. Mit viel Begeisterung für die Einsatzbereitschaft, Freude und Kreativität der Schuljugend, sich mit der Bibel auseinanderzusetzen, wurden die Projekte vorgestellt und näher beschrieben.

Unsere designierte Fachinspektorin Gabriele Steiner präsentierte das „Schöpfungstuch“ der VS Sachsenburg, an dem fast fünfzig Kinder mitgearbeitet haben und den Bildband der VS Spittal West, in dem die achtzig Kinder ihre Lieblingsbibelstelle malerisch aufs Papier gebracht haben.

Vom Bischöflichen Gymnasium wurden von Gabriele Schwantler zum Teil im Religionsunterricht, zum Teil in Werken Arbeiten von vier Klassen zu den Themen „Propheten“, „Werke der Barmherzigkeit“ und „Israel, das Land der Bibel“ eingereicht und Anita Steurer hat mit dem Projektthema „Spielerische Auseinandersetzung mit dem Hl. Paulus“ mit ihrer ersten Klasse mitgemacht. In Vertretung der beiden Religionslehrerinnen, die aufgrund des Unterrichts verhindert waren, präsentierte Peter Allmaier die Arbeiten und die beiden Schülerinnen Marie Murnig und Marie Isak und Direktor Hans Omann bekamen die Anerkennungsurkunden und die Preise überreicht.

Mit einem Kurzfilm stellte Lateinprofessorin Renate Glas das Übersetzungsprojekt ihrer Lateingruppe der International School Carinthia in Velden "Dominus est pastor meus!“ vor, bei dem auch eine Wiener Schülergruppe bei der technischen Umsetzung mitwirkte.

Mit ihren drei Schulen hat sich Andrea Lackner eingebracht, dabei wirkten die 175 Kinder der VS Flattach, der MS Obervellach und der VS Mallnitz mit ihren Arbeiten zu den Themenschwerpunkten „Kinderbibel“ und „Weihnachtsevangelium für die Familie“ mit.

Die beiden Religionslehrerinnen Gabriele Peball-Winkler und Bettina Steiner-Köferle engagierten sich im Sinne des Bibelzitates „ Was immer ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40), dass die SchülerInnen für das Helfen sensibilisiert wurden und gestalteten für „ihren Schulpfarrer“ Lawrence Pinto ein wunderschönes Gratulationsbuch. Ein Anerkennungspreis wurde den beiden im Beisein von Direktorin Ingrid Zemrosser übergeben.

In Vertretung für alle, die der Schuljugend die biblische Botschaft unseres liebenden Gottes näher bringen, dankte der Schulamtsdirektor den Teilnehmenden mit wertschätzenden Worten für ihr Engagement.

Text und Fotos: Birgit Leitner