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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten mit Livestream-Übertragung im Klagenfurter Dom

Maiandachten mit Bischof Marketz am 1. und 31. Mai - Prediger aus ganz Österreich

Marienbild in der Klagenfurter Domkirche; Foto: Dompfarre Klagenfurt
Marienbild in der Klagenfurter Domkirche; Foto: Dompfarre Klagenfurt

Klagenfurt, 21. 4. 21 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. In Österreich wohl einzigartig ist die rund 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung im Klagenfurter Dom, die heuer unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Maßnahmen gefeiert werden. Die täglichen Maiandachten aus der Klagenfurter Domkirche (17.30 Uhr: Rosenkranzgebet; 18 Uhr: Hl. Messe; 18.40 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Marienverehrung) werden jeweils ab 18 Uhr auch via Livestream auf www.kath-kirche-kaernten.at/domklagenfurtlive übertragen.

Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird die Maiandachten im Klagenfurter Dom am Samstag, dem 1. Mai, eröffnen und auch die letzte Maiandacht am Montag, dem 31. Mai, feiern. Die weiteren Prediger der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom sind (in chronologischer Reihenfolge) Pfarrer Mag. Josef Allmaier (Berg und Dellach im Drautal; 2. Mai), Mag. Gert Smetanig, Pfarrer von Burgkirchen und Dechant von Braunau (3. und 4. Mai), der Klagenfurter Dompfarrer Dr. Peter Allmaier (5. und 30. Mai), Diakon Mag. Gerhard Gfreiner aus der Pfarre Villach-St. Nikolai (6. und 8. Mai), der Maria Saaler Diakon Gottfried Riepl (7. Mai), Benediktinerpater Mag. Michael Robitschko vom Stift Admont, Pfarrer von Trieben, St. Lorenzen und Hohentauern (9. Mai), Rektor P. Dr. Anton Lässer CP (Wallfahrtskirche Maria Schutz/NÖ; 10. bis 12. Mai), P. Lorenz Voith C.Ss.R., Bischofsvikar für Orden in der Diözese Eisenstadt und Subregens im Wiener Priesterseminar (13. – 17. Mai), der Innsbrucker Bischofsvikar Mag. Jakob Bürgler (18. und 19. Mai), der Villacher Stadthauptpfarrer Dr. Richard Pirker (20. und 29. Mai), P. Friedrich Prassl SJ, Direktor des Kardinal König Hauses in Wien; 21. und 22. Mai), der Klagenfurter Stadthauptpfarrer Mag. Gerhard Simonitti (23. Mai), Pfarrer Andreas Maria Jakober aus St. Johann im Pongau (24. – 26. Mai) und der Gurker Stiftspfarrer Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz (27. und 28. Mai).

Musikalisch mitgestaltet werden die diesjährigen Maiandachten von Kleingruppen der Dommusik Klagenfurt (Leitung: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller) sowie von Kärntner Ensembles wie zum Beispiel DaCapo, das Löwenquintett, das Terzett Nachklang, KlongQuadrat, Ars Musica und Oisternix. An der Marienorgel werden Dommusikassistentin Melissa Dermastia, Domorganist Klaus Kuchling und Domkapellmeister Thomas Wasserfaller zu hören sein.

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.