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Schatzkammer Gurk: Sonderausstellung „Kabinettstücke“ zeigt kunsthistorisch bedeutende Exponate aus dem Museumsdepot

im Rahmen des Jubiläumsjahres „950 Jahre Bistum Gurk“

Diözesankonservatorin Schiestl präsentiert im Rahmen der Sonderausstellung in der “Schatzkammer Gurk“ 16 Exponate aus dem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Museumsdepot. Foto: KHKronawetter
Diözesankonservatorin Schiestl präsentiert im Rahmen der Sonderausstellung in der "Schatzkammer Gurk" 16 Exponate aus dem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Museumsdepot. Foto: KHKronawetter

Klagenfurt, 20. 6. 22 (pgk). Anlässlich des Jubiläumsjahres „950 Jahre Bistum Gurk“ präsentiert das Diözesanmuseum „Schatzkammer Gurk“ unter der künstlerisch-wissenschaftlichen Leitung von Diözesankonservatorin Dr. Rosmarie Schiestl nun seine erste Sonderausstellung. Unter dem Titel „Kabinettstücke“ zeigt die Sonderausstellung von 24. Juni bis 31. Oktober jeweils Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr (letzter Einlass: 16 Uhr) 16 kunsthistorisch bedeutende Exponate aus dem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Museumsdepot. Die Vernissage zur Sonderausstellung findet am Donnerstag, dem 23. Juni, um 20 Uhr statt. Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung von Prof. Mag. Roman Pechmann am Akkordeon.

Eines der 16 “Kabinettstücke“: Statue Hl. Johannes Evangelist, A. 16. Jh., Herkunft: St. Peter ob Gurk: Foto: R. Schiestl
Eines der 16 "Kabinettstücke": Statue Hl. Johannes Evangelist, A. 16. Jh., Herkunft: St. Peter ob Gurk: Foto: R. Schiestl

„Die Sonderausstellung ´Kabinettstücke´ findet parallel zur laufenden Dauerausstellung, die einen umfassenden wie abwechslungsreichen Einblick in die sakrale Kunstlandschaft der Diözese Gurk gibt, statt und zeigt Artefakte der Gattung Skulptur und Plastik aus der Zeit des Spätmittelalters“, so Diözesankonservatorin und Ausstellungskuratorin Schiestl. Die Exponate, darunter Heiligenfiguren wie z. B. eine Statue des hl. Laurentius aus Mitte des 15. Jhs. aus der Kirche St. Leonhard in Höllein, Engel, Mariendarstellungen sowie Dekorfragmente kirchlicher Ausstattungsgegenstände, vorrangig polychrom gefasst und vergoldet, würden, so Schiestl, „formalästhetisch und stilistisch dem damals lokal vorherrschenden Kunstschaffen im nordalpinen Raum folgen und sich als stille Zeugen tiefen Glaubens und präziser Kunstfertigkeit nahtlos am Beginn und am Ende des Museumsrundganges in die Vielfalt hochwertiger künstlerischer Sakraldenkmale Kärntens einreihen“.
Die Schatzkammer Gurk sei ein „Ort der Bewahrung, der laufenden konservatorischen Objektbetreuung und der Kunstvermittlung sakraler Kunst- und Kulturgegenstände aus der Diözese Gurk“ und leiste einen wichtigen Beitrag in der Erhaltung und Tradierung des kulturellen Erbes der Kirche in Kärnten für die kirchliche und außerkirchliche Öffentlichkeit, betont die Diözesankonservatorin.