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Bischof Marketz in Fastenhirtenbrief: Botschaft der Liebe Gottes schenkt Zuversicht und Kraft für den Lebensalltag

In seinem ersten Fastenhirtenbrief stellt Bischof Marketz seinen Bischöflichen Wahlspruch in den Mittelpunkt. Foto: Diözesan-Pressestelle/D. Gollner
In seinem ersten Fastenhirtenbrief stellt Bischof Marketz seinen Bischöflichen Wahlspruch in den Mittelpunkt. Foto: Diözesan-Pressestelle/D. Gollner

Klagenfurt, 25. 2. 20 (pgk). Seinen Bischöflichen Wahlspruch „Deus caritas est – Gott ist die Liebe / Bog je ljubezen“ (1Joh 4,16) stellt Diözesanbischof Dr. Josef Marketz in den Mittelpunkt seines ersten Fastenhirtenbriefes, der in beiden Landessprachen verfasst ist. Dieses Bibelwort sei für ihn „der Wesenskern des christlichen Glaubens“. Er hoffe, so Bischof Marketz, dass diese Botschaft auch „vielen Christinnen und Christen in Kärnten Zuversicht und Kraft für ihren Lebensalltag schenkt“.
Diese Botschaft sei besonders wichtig „in einer Zeit, in der wir jeden Tag aufs Neue von allen Seiten mit Angeboten zur glücklichen Lebensführung überschwemmt werden“. Viele Menschen würden, so Bischof Marketz, heute nicht mehr fündig auf der Suche nach Gott. Gott sei in besonderer Weise im Zusammenleben der Menschen und vor allem auch im Engagement für andere präsent. Der Glaube an die Kraft der Liebe, in der Gott selbst sich den Menschen schenke, helfe dabei, „auch im Leid, im unversöhnten Gegeneinander und in inneren Krisen Wege in die Zukunft zu erkennen“. Vor allem aber öffne die Liebe Gottes die Augen und Herzen für die Unansehnlichen, die am Rande der Gesellschaft Lebenden, die Zugewanderten und noch gar nicht in der Gesellschaft Angekommenen – „dabei fragt sie nicht nach ihren Leistungen, ihren Schuldverstrickungen, ihrer Herkunft oder ihren religiösen Anschauungen“. Er sei, so Bischof Marketz, „dankbar und froh darüber, dass Papst Franziskus nicht nur sein Lehren, sondern sein ganzes Leben und Wirken in Kirche und Welt auf dieser entscheidenden Glaubenserfahrung aufbaut“. „Wenn wir glauben wollen und können, dass Gott selbst die Liebe ist, und er überall dort, wo wir uns nach Liebe sehnen und sie spüren, anwesend ist, werden wir plötzlich ein sehr intensives Leben mit Gott führen“, so der Kärntner Bischof. Dies ermögliche einen neuen Blick auf unser Miteinander, auch in der Kirche. Im Zentrum stehe dabei nicht mehr so sehr, wie Menschen zur Kirche finden, „sondern wie mitten im Leben der Menschen Kirche entsteht“, betont Bischof Marketz.

Der Fastenhirtenbrief im Wortlaut