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Bischof Marketz in Adventhirtenbrief: Die Welt mit Liebe gestalten und füreinander da sein

Foto: Diözesan-Pressestelle/Karlheinz Fessl
Foto: Diözesan-Pressestelle/Karlheinz Fessl

Klagenfurt, 23. 11. 22 (pgk). „Der Advent ist für uns alle die kostbare Zeit, um das Vertrauen in die tröstende Gegenwart Gottes zu erneuern“, schreibt Diözesanbischof Dr. Josef Marketz in seinem diesjährigen Adventhirtenbrief, der in beiden Landessprachen verfasst ist. „Verunsicherung, Ängste und das diffuse Gefühl, einer schwierigen Zukunft entgegenzugehen, prägen das Leben vieler Menschen in unserem Land. Nicht wenige fühlen sich überfordert und reagieren darauf mit Resignation oder Aggression“, so Bischof Marketz. Angesichts dieser gegenwärtigen Ungewissheit gelte es danach zu fragen, „woher eine verlässliche Hoffnung, eine echte Lebensfreude kommt“. Es gehe darum, die Welt im Geist der Liebe zu gestalten und füreinander da zu sein. „Dazu braucht es lebendige und belastbare Gemeinschaften – Familien, Freundschaften, Pfarrgemeinden, Vereine und soziale Initiativen“, schreibt der Kärntner Bischof und verweist in diesem Zusammenhang auf den Weg der synodalen Kirchenentwicklung in der Diözese Gurk. Der Leitspruch dieses Weges „Weil Gott Liebe ist …“ erinnere daran, dass wir angenommen und von Gott beschenkt seien. „Das gibt uns die Kraft, füreinander da zu sein, im Kleinen wie auch in den großen Fragen und Nöten unserer Zeit“, so Bischof Marketz. Die Vertiefung des Glaubens und das Kennenlernen des Weges Jesu Christi seien „unverzichtbare Bestandteile der künftigen Entwicklung unserer Kirche“. Dazu gehöre vor allem auch das Hinhören auf das, was die Menschen in diesem Land bewege. „Glaubwürdigkeit, Offenheit und Achtung werden von uns erwartet, um Beheimatung, Gemeinschaft und Sinn zu erfahren“, betont Bischof Marketz.

>> Adventhirtenbrief 2022 von Bischof Josef Marketz im Wortlaut

(inkl. PDF-Datei in DT und SLO)