"Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Bei unseren zahlreichen Veranstaltungen für Eltern und Kinder kann immer etwas passieren. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf könnten wir diesen wichtigen Teil unserer Arbeit sofort aufgeben.

Kinder brauchen Bewegung, sie müssen hinaus und ihre Erfahrungen machen, auch wenn sie bisweilen schmerzhaft sein können. Fast alle Kinder der 60er, 70er und 80er Jahre können ein Lied davon singen und sich an mehr oder weniger schlimme Verletzungen erinnern.

Das Katholische Familienwerk findet es sehr bedenklich, dass immer öfter Kinderbetreuungseinrichtungen verklagt werden, weil sich ein Kind beim Turnen oder Spielen verletzt hat. Damit wird eine Entwicklung eingeläutet, deren fatale Folgen für die Kinder noch gar nicht richtig einschätzbar sind.

Man kann Kinder lange Zeit behüten, sie mittels Handy kontrollieren und ihnen mit großem Einsatz alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Aber man tut ihnen damit nichts Gutes und vor allem: Irgendwann funktioniert das nicht mehr. Dann müssen sie allein im Leben stehen. Daher unser Appell an alle Eltern: Bitte lassen Sie Ihren Kindern Freiraum und haben Sie Vertrauen. Sie werden Ihnen einmal sehr dankbar dafür ein!