Dekanat

Dekanat Villach-Stadt

Gebet für die Stadt

Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen in Villach geht zu Ende

 (© Foto: ZS)
(© Foto: ZS)

Beim Höhepunkt der Weltgebetswoche in Villach trafen sich am Freitag, den 24. Jänner 2014, die Gläubigen beider Konfessionen in der Kirche St. Nikolai, um für die Stadt, in der sie leben, mit Dechant Herbert Burgstaller, Pfarrer Armin Cencic und P. Irenäus Toczydlowski, Pfarrer von St. Nikolai, zu beten.

Anlässlich 25 Jahre Arge Sozial war der Einsatz für die sozialen Belange der Bürger und besonders der sozial Gefährdeten und Schwachen das Thema von Stellungnahmen. Kirchlicherseits sprach Diakon Mirko Hofer, für die Arge Sozial Frau Siegrid Perchinig und seitens der Politik Bürgermeister Helmut Manzenreiter.

Diakon Hofer schilderte die Anfangszeit und die Rolle der christlichen Kirchen bei der Entstehung der Arge Sozial. In der Folgezeit war die Arbeit im Vorstand maßgeblich von Christen geprägt. Ihr Welt- und Werteverständnis bestimmte die eingeschlagene Richtung der Arge Sozial mit. Die Arge Sozial war bisher auch ein ökumenisches Vorzeigeprojekt. Hier ließen die evangelischen und katholischen Christen ihr gemeinsames Christsein Wirklichkeit werden.

Siegrid Perchinig sprach über die konkreten Schritte, die die Arge Sozial heute unternimmt, um den Bedürftigen in der Stadt zu helfen. Sie hilft den Menschen in der Not, damit sie wieder in ein geregeltes, normales Leben zurückkehren können. Die Lebensmittelausgabe, Finanzenverwaltung der Betroffenen, Beschäftigung und Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen, die nicht auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können, sind einige der Schritte, die die Arge Sozial unternimmt, um ihrem Auftrag gerecht zu werden.

Bürgermeister Manzenreiter dankte den Kirchen, dass sie die Arge Sozial zum Thema des „Gebetes für die Stadt“ gemacht haben. Dies zeigt auch, wie wichtig den Kirchen der Einsatz für die sozial Schwachen ist. Die Entstehung der Arge Sozial ist ein Musterbeispiel, wie wichtig und sinnvoll das Engagement der zivilen Gesellschaft ist, sagte Bürgermeister Manzenreiter. Am Ende seiner Stellungnahme dankte er allen Engagierten in der sozialen Arbeit der Kirchen und in der Arge Sozial.

Allen Rednern war es wichtig zu betonen, dass die Arge Sozial bei der Bewältigung der sozialen Notstände in unserer Stadt notwendig ist. Die Kirchen sind nicht nur als Initiatorinnen und Mitgründerinnen der Arge, sondern auch von ihrem christlichen Auftrag her berufen, sich den Armen und sozial Gefährdeten zuzuwenden und eine Einrichtung wie die Arge Sozial zu unterstützen.

Nach dem Gottesdienst lud P. Irenäus alle Anwesenden zu einer Agape, die diesmal von der Pfarre Heiligenkreuz vorbereitet wurde.