Pfarre

Villach-St. Nikolai

Wenn der Hl. Geist über Villach weht

"Drei Tage mit Maria"

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

„Die Tage waren richtig schön und erbauend!!! Danke vielmals!!“, sagt ein junger Mann, der bei den unterschiedlichen Programmpunkten der „3 Tage mit Maria“ teilgenommen hat.

Jugendliche und Erwachsene aus Vorarlberg, Kärnten, Wien und der Steiermark der apostolischen Laienbewegung „Legion Mariens“ machten sich zum dritten Mal mit der Berufungspastoral der Franziskanerprovinz in Österreich und der Pfarre Villach – St. Nikolai auf den Weg nach Villach. Ebenso reisten Ordensschwestern der Gemeinschaft von Maria Stella Matutina extra aus Spanien, Holland oder Italien an und wirkten mit. Erstmals wagten auch Menschen aus Villach sich aktiv einzubringen, und luden auf der Straße Menschen zu unterschiedlichen Veranstaltungen ein und sprachen mit ihnen über den Glauben.

Trotz des intensiven Programmes waren innerhalb der Gruppe stets eine fröhliche Stimmung und ein apostolischer Geist spürbar.

Ein geisterfülltes Programm

Die Tage begannen mit einem Morgenlob und einer Katechese. Die erste hielt Pf. Bernd Wegscheider und die zweite Sr. Bernadette-Thérèse Reidlinger. Nach dem Rosenkranzgebet und einem geistlichen Impuls wurden die Jugendlichen und Erwachsenen am Vormittag und am Nachmittag für mehreren Stunden je zu zweit auf die Straße ausgesandt.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Zur selben Zeit standen die Schwestern am Nikolaiplatz für Gespräche zu Verfügung. Es kamen viele Menschen aller Altersgruppen vorbei, um einen Rosenkranz zu knüpfen oder knüpfen zu lassen, der anschließend gesegnet werden konnte. Auch am Büchertisch ergaben sich schöne und intensive Gespräche. Besonders beeindruckt waren die Schwestern und die Gäste aus ganz Österreich über die Freundlichkeit der Villacher.

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
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Während dem Apostolat kamen zahlreiche Menschen in die Kirche, um für die „Missionare“ und die Menschen, denen sie begegnen, im Gebet zu unterstützen. Ebenso sicherten ihnen zahlreiche Menschen aus Österreich, Deutschland, Frankreich bis nach Kasachstan ihr begleitendes Gebet zu.

Viele Passanten nahmen die Einladung an, eine Kerze vor dem Allerheiligsten anzuzünden und kurz in der Kirche zu verweilen. Das Angebot der Beichte und der Aussprache wurde ebenfalls gerne in Anspruch genommen.

Bei der Hl. Messe am Freitagnachmittag betonte Bernd Wegscheider in seiner Predigt vor allem die Besonderheit Gottes, welche wir Christen den Menschen zusagen dürfen und müssen: Die Barmherzigkeit Gottes.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Erstmals wurde am Samstag am Nikolaiplatz eine kurze, sehr schöne Maiandacht abgehalten, die mit Harfen- und Flötenmusik umrahmt wurde. Beim anschließenden Gottesdienst, dem P. Emmanuel-Maria Fitz OFM vorstand und den zahlreiche Gäste besucht hatten, erklangen die Stimmen der Schwestern zum Lobe Gottes.

https://youtu.be/PQIN5Hgn3Ew

Geisterfüllte Abende

Unbeschreiblich schön und tiefgehend waren sowohl der Lobpreisabend als auch der Abend der Barmherzigkeit, die musikalisch von den Familien Walcher und Sisti gestaltet wurden.

https://youtu.be/9v-rimoEnb0

Besonders die Glaubenszeugnisse waren beeindruckend. So sagte ein junges Mädchen: "Mich hat ein Zeugnis sehr berührt und zu Tränen gerührt."

Eine Villacherin erzählte, wie sie den Weg zum Glauben und in die Katholische Kirche fand und über das Geschenk der Sakramente, ohne die sie nicht mehr sein und leben könnte.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Eine junge Frau, die als Kind nicht getauft wurde und sich selbst lange als Agnostikerin bezeichnete, sprach über ihren Liebesweg mit Gott. Vor allem die Gnade Gottes und eine Freundin und ihrer Familie, die sie einfach so annahmen wie sie war und die ihren Glauben unaufdringlich und natürlich leben, öffnete immer mehr ihr Herz. Sie ließ sich taufen und ist selbst seit sechs Jahren aktiv in der Laienbewegung aktiv.

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
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Zwei Ordensschwestern gaben ein Zeugnis über ihren Weg in der Nachfolge Christi ins Kloster und ermutigten alle, nicht aufzuhören, Gott nach ihrer Berufung zu fragen.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
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Ein junger Mann, der früher in einer Metallband spielte und ein Leben mit allen Facetten führte, berichtete, wie er durch eine Fahrt nach Fatima und einem Unfall Schritt für Schritt zum Glauben und einer persönlichen Gottesbeziehung gefunden hat, die ihn dazu bestärkte, heute selbst aktiv apostolisch tätig zu sein.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM
Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

Viele Menschen aller Altersgruppen nahmen die Einladung vor der Kirche an, um einen Augenblick in der Kirche zu verweilen. Selbst Jugendliche anderen Glaubens fragten, ob sie in die Kirche kommen dürften. Die Möglichkeit, für sich beten zu lassen, der Empfang der Krankensalbung und der des Einzelsegens mit dem Allerheiligsten schienen nicht abreißen zu wollen, sodass beide Veranstaltungen fast eine Stunde länger gedauert hatten als geplant. Es waren Abende, an denen Pfingsten heute spürbar wurde.

An diesen Tagen kam es auf der Straße auf knapp 500 Begegnungen, an die 250 Menschen wurden in ihren Wohnungen besucht, über 200 Wunderbaren Medaillen und auch Rosenkränze wurden verschenkt.

Die Freude der Jugendlichen und Erwachsenen, aber auch die vielen Rückmeldungen von Menschen, ermutigt darüber nachzudenken, 2024 wieder die "3 Tage mit Maria" zu veranstalten.

https://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/detail/C3258/unsere-erfahrung-in-villach