Am Samstag, den 3. November 2018 fuhr eine Gruppe von 43 Personen unserer Pfarre nach Castelmonte zur Schwarzen Madonna, ein Marienheiligtum, das in den Julischen Alpen in der Provinz Friaul-Julisch Venetien (Italien) gelegen ist.

Neben zahlreichen Pfarrangehörigen begleiteten auch der Altpfarrer von Arnoldstein, Pfarrer i.R. GR Josef Jobst, und der ehemalige Pastoralassistent von Heiligenkreuz, Mag. Johannes Lehrbaum, unsere Wallfahrts-Gruppe.

Begonnen hat unsere Fahrt, die wir unter kompetenter Betreuung durch das Busunternehmen Wastian aus Weißbriach (Bezirk Hermagor) unternahmen, in Villach, Pfarre Heiligenkreuz, um 7 Uhr. Um den Morgen würdig und mit Andacht zu beginnen, beteten wir unter der Leitung unseres Herrn Pfarrers, Mag. Kurt Gatterer, gleich zu Beginn die Allerheiligenlitanei.

Über das wunderschöne und herbstlich leuchtende Kanaltal ging es zuerst nach Gemona, wo unsere Gruppe einen Frühstücks-Stop einlegte. Nach der Frühstückspause fuhren wir weiter nach Castelmonte, dem Ziel unserer Wallfahrt, das wir gegen 10 Uhr 30 erreichten. Nachdem uns Frau Mag. Karin Lederer schon während der Fahrt einen historischen Überblick verschafft hatte, konnten wir das Marienheiligtum im schönen Friaul, das im 5. Jahrhundert erbaut wurde und somit eines der ältesten christlichen Heiligtümer ist, vor unserem Wallfahrtsgottesdienst noch eingehend besichtigen. Betreut wird das Heiligtum vom Orden der Kapuziner.

Nicht nur das Castelmonte selbst war sehr beeindruckend. Von dem auf einem Berg gelegenen Marienheiligtum konnten wir auch einen herrlichen Rundblick auf die umliegenden Dörfer, die Stadt Cividale und das angrenzende Slowenien genießen.

In seiner Predigt, in der Pfarrer Mag. Kurt Gatterer auf eine Stelle des Hebräerbriefs und das Markusevangelium Bezug nahm, führte er aus, dass die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria uns Menschen als Vorbild dienen soll und die Liebe zu Gott und dem Nächsten ein zentraler Bestandteil unserer Lebens als Christinnen und Christen ist.

Nach der geistlichen Stärkung durch Wort und Sakrament in der Heiligen Messe, fuhren wir gegen 13 Uhr nach San Leonardo, um uns im dortigen Restaurant Locanda al Trivio auch mit Speis und Trank zu stärken. Dabei gab es auch Gelegenheit zu geselligem Austausch und zahlreichen Begegnungen.

Unsere Rückfahrt, begleitet von gemeinsamem Gebet und Gesang, startete um 16 Uhr 30 und führte uns über Udine wieder zurück zur heimatlichen Pfarre, die wir gegen 18 Uhr 30 glücklich und mit zahlreichen Eindrücken, Begegnungen und Gesprächen erreichten.
Christian Hahn, BA