In den Angeboten unserer Pfarre zur Langen Nacht der Kirchen wurden die Aspekte der Kirche als Haus Gottes und als Volk Gottes besonders betont. Die Kirche ist ein Raum, der einlädt innezuhalten, um Begegnung mit Gott zu erfahren, um unsere Seele atmen zu lassen, wie Pfarrer Kurt Gatterer in seinen Einführungsworten zum Konzert des Polizeichores Villach um 20 Uhr und anschließender Kirchenführung um 21.30 Uhr mit Elisabeth Fojan hervorhob.

Der Polizeichor Villach sang eine Auswahl geistlicher und Kärntner Lieder. Pfarrer Gatterer sprach meditative Gebete und erklärte die Bedeutung der Kärntnerlieder.  Sie begleiten uns von Kindesbeinen an, wecken in uns Gefühle und erinnern uns daran, wo wir herkommen, sagte er. In keinem anderen Bundesland drücken die Menschen durch Singen so oft und so leidenschaftlich ihre Gefühle aus und geben die Tiefen ihrer Seele preis, wie in Kärnten, fuhr er fort. Und weiter: "Das ursprüngliche Kärntnerlied ist eigentlich ein Liebeslied, dass die Liebe in all ihren Facetten widerspiegelt. Es ist sehr gefühlsbetont und melancholisch".

Nach dem Konzert stärkten sich die Chormitglieder und ihre Zuhörer bei einer Agape im Pfarrsaal, die von den Mitarbeitern der Pfarre, mit der Obfrau Elena Streit an der Spitze, vorbereitet wurde.

Danach wurden die Anwesenden zu einer Kirchenführung eingeladen. Elisabeth Fojan wies bei Einbruch der Dunkelheit anschaulich und auf dynamische Art und Weise auf die Schönheit und Strahlkraft der Kirche Heiligenkreuz hin. Die lebendige Darstellung der Geschichte Heiligenkreuz stand unter dem Motto "Ein Haus voll Glorie schauet!"