Pfarre

Sattendorf

Die Pfarre Sattendorf St. Bartholomäus begrüßt euch alle an diesem 5. Fastensonntag

Schauen wir auf uns - schauen wir aufeinander - feiern wir dennoch miteinander!

Nach wie vor läuten die Glocken unserer Pfarrkirche am Sonntag und laden zum gemeinsamen Beten und Feiern ein. Diese kleine Feier kann aber auch unabhängig von Uhrzeit und Datum durchgeführt werden!

Karin Farkas
Foto: Karin Farkas

Die Liedvorschläge sind für alle, die gerne nicht nur in der Kirche, sondern vielleicht auch in den eigenen vier Wänden (es kann auch die Badewanne sein..) singen.

Einzug: Gotteslob 183

Wer leben will wie Gott auf dieser Erde, muss sterben wie ein Weizenkorn, muss sterben, um zu leben.

Er geht den Weg, den alle Dinge gehen; er trägt das Los, er geht den Weg, er geht ihn bis zum Ende.

Der Sonne und dem Regen preisgegeben, das kleinste Korn in Sturm und Wind muss sterben um zu leben.

Kreuzzeichen

Wir beginnen diese Feier mit dem Zeichen welches Himmel und Erde, aber auch mich und die Mitmenschen verbindet:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN

Karin Farkas
Karin Farkas

Kyrie - Machen wir unser Herz bereit für die Feier und für alles, was kommt:

Jesus, liebevoller Bruder und Herr, du hast um deinen toten Freund Lazarus geweint - Herr erbarme dich

Du bist die Auferstehung und das Leben - Christus erbarme dich

Du hauchst uns deinen Geist ein, dann werden wir lebendig - Herr erbarme dich

Gotteslob 160

Bekehre uns, vergib die Sünde, schenke, Herr uns neu dein Erbarmen!

EVANGELIUM Joh 11,1-45

Karin Farkas
Karin Farkas

Die Erzählung von der Auferweckung des Lazarus ist die Mitte des Johannesevangeliums.In ihr machen sich die handelnden Figuren Jesus, seine Jünger und Jüngerinnen, Maria und Marta, voller Emotionen, Liebe, Leid und innerer Erregung Gedanken über den Tod und das Leben. Die sehr lange Bibelstelle finden wir auch im Internet:

https://www.bibelwerk.de/fileadmin/sonntagslesung/a_fastensonntag.5_e_joh.11.pdf

ZUM NACHDENKEN

Gerne möchten wir euch ein paar Impulse zum Nachdenken ans Herz legen:

Glaube ich an die Auferstehung? - Ist mein Glaube so fest wie der von Marta in diesem Evangelium? Es ist ja auch ein wahrlich kühner Gedanke, die Auferstehung! Aber vielleicht lohnt es sich gerade in so besonderen Zeiten diese Möglichkeit nicht einfach von Tisch (oder vom Bildschirm) zu wischen und die Vorstellung in Kopf und Herz einmal zuzulassen. Wagen wir es, Gedanken an Leben, Tod und das Danach zu denken!

Manchmal braucht der Glaube auch eine Stärkung durch gemeinsames tun. Gemeinsam beten ist solch eine Möglichkeit:

GLAUBENSBEKENNTNIS:

Wandlung , Karin Farkas
Karin Farkas

FÜRBITTEN:

Zu allen Zeiten dürfen wir vor Gott treten und unsere Sorgen, unseren Dank und unsere Bitten vor ihn tragen. Und so wollen wir ihn aus tiefstem Herzen bitten:

  • Steh deiner Kirche bei, dass sie sich immer als Anwältin des Lebens erweist.

Lebendiger Gott, erbarme dich unser!

  • Hilf allen, die sich schwertun mit dem Glauben an die Auferstehung der Toten.

Lebendiger Gott, erbarme dich unser!

  • Bewege die Regierenden, dass ihre Entscheidungen dem Leben der Menschen dienen.

Lebendiger Gott, erbarme dich unser!

  • Erbarme dich der Menschen in Not, dass sie deine Güte in der Hilfsbereitschaft ihrer Mitmenschen erfahren dürfen.

Lebendiger Gott, erbarme dich unser!

  • Segne den Einsatz aller, die Leben bewahren, heilen und schützen.

Lebendiger Gott, erbarme dich unser!

Gott, in deiner guten Hand sind wir geborgen alle Tage unseres Lebens. Dafür danken wir dir und preisen dein Erbarmen bis in Ewigkeit.

Mit all unseren Ängsten und Unsicherheiten, aber auch mit unseren Hoffnungen und Freuden wollen wir voll Zuversicht für uns und für alle, die es heute besonders brauchen, jenes Gebet, das uns in diesen Zeiten besonders verbindet, beten:

VATER UNSER

https://youtu.be/8c5fFo3gwAw

(Volksgesang anlässlich der Familienmette 2019)

Wir alle sind eingeladen zum Tisch des Herrn und brauchen immer wieder Stärkung und Nahrung für Leib und Seele. Teilen wir jetzt, wenn es möglich ist ein Stück Brot mit den Menschen, die mit uns durch diese Zeit gehen und mit uns wohnen. Oder essen wir selbst ein Stück Brot ganz bewusst, riechen zunächst daran und genießen erst dann dieses wichtige Lebensmittel, dieses Mittel zum Leben.

Karin Farkas
Karin Farkas

SEGEN

Zum Schluss unserer Feier wollen wir Gott um seinen Segen bitten:

Der Herr segne uns und alle Menschen, die uns am Herzen liegen, er segne jene, die täglich für andere da sind und dafür sorgen, dass das Leben weitergehen kann.

Er segne jene, die einsam sind, traurig oder krank, und er segne jene, die ihnen helfen oder sie trösten. Das gewähre uns der gütige und liebende Gott:

der Vater,

der Sohn und

der Heilige Geist.

AMEN