Pfarre

Arnoldstein

Pfarrwallfahrt nach Monte Grisa

mit der Bergbau und Hütten Traditionsmusik Arnoldstein

Monte Grisa: Wahrzeichen zur Vereinigung der Völker  (© Foto: Greilberger)
Monte Grisa: Wahrzeichen zur Vereinigung der Völker (© Foto: Greilberger)

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Feiertage würdig zu begehen. Eine davon ist, auf Wallfahrt zu gehen und Gott zu danken. Am 26. Oktober lud die Pfarre Arnoldstein, gemeinsam mit der BBU – Blasmusik, Bergbau und Hütten Traditionsmusik Arnoldstein, dem Familientrachtenverein Arnoldstein und der Pfarre Thörl-Maglern zur Wallfahrt nach Monte Grisa.

Da drei Busse zu wenig und die Nachfrage groß war, wurden frühmorgens „auf die Schnelle“ noch zwei Kleinbusse des (flexiblen) Busunternehmens Permes gechartert. Bei vielversprechendem Sonnenschein erreichte der große Wallfahrertrupp wohlbehalten die Kirche Monte Grisa. Die Wallfahrtskirche von Monte Grisa liegt auf den Hügeln oberhalb von Triest, mitten in der Natur, in einem herrlichen Pinienwald mit einer atemberaubenden Aussicht auf das weite Meer zwischen Aquileia, Miramare und Piran. Allein der Panoramablick ist ein Besuch wert! Der moderne Betonbau, der imposant und dreieckig in dem Himmel ragt, ist Maria Himmelskönigin geweiht.

Um 11 Uhr fand in der chiesa superiore, der Oberkirche, die Festmesse mit Pfarrer Dr. Sedlmaier statt, die von der BBU-Blasmusik, unter der Leitung von Sabine Wedam,  feierlichund auf musikalisch hohem Niveau umrahmt wurde. Die Blasmusik war auch insofern ein Hochgenuss, da sich im großen Kirchenraum die Musik klanglich voll entfalten konnte und die Liedauswahl die Herzen berürte. Berührend war auch das Totengedenken, das aller Verstorbenen der Mitfahrenden Vereine gedachte.

Anlässlich dieser Wallfahrt wurde auch die Barbarastatue des Dachverbandes gesegnet. Sie ging mit auf die Reise und erinnert nun daran, dass sich die Hl. Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, auch heute noch (trotz Zeiten, in denen der Bergbau nicht mehr die Haupteinnahmequelle ist) jener Menschen annimmt, die bei ihr Schutz suchen.

Das Mittagessen wurde gleich im Restaurant unter der Wallfahrtskirche eingenommen, wo erst für 120 Leute Platz geschaffen werden musste. Mehrere Gänge füllten den Magen und beanspruchten etwas Zeit. "Zeit" und "Enge" förderten aber gleichzeitig die Gemeinschaft, und gaben Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Die gute Laune und die fröhliche Stimmung wurde auch durch die flotte Tischmusik der Blaskapelle verstärkt, die manche sogar zum Tanzen animierte. (Übrigens: Aus Platzgründen durfte die Pfarre Thörl Maglern ihr Mittagessen in Grado einnehmen … was laut Gerüchten wunderbar geschmeckt haben soll.)

Eines Nationalfeiertages würdig, führte die Heimreise über Redipuglia, wo das größte Kriegerehrenmal Italiens beeindruckte.

(B.Velik)