Pfarre

Arnoldstein

Ostern ....

.... Trauer und Freude!

Die Überlieferung aus der Bibel über Jesus Kreuzigung und auch die Auferstehung, bringt uns zum Höhepunkt der Osterzeit. Trauer und Freude stehen nah bei einander.  Die Kinder sollen erfahren, dass Leid, Hoffnung und sich an etwas erfreuen können greifbar nahe sind.  Für´s „ feiern und lustig sein“, hat man bald Freunde, nur echte Freunde hören dir auch in schwierigen Lebenssituationen zu. Sei auch du ein echter Freund, hör zu, wenn dich wer braucht!  Kinder sind sehr einfühlsam und ehrlich. Damit sie in den Osterferien nicht nur mit der Geschichte von Jesus Tod konfrontiert werden, wurde ihnen auch der Bibeltext von der  Auferstehung und somit von neuem Leben, Freude und glücklich sein  erzählt. 

                                „Freut euch, Jesus Christus ist auferstanden!“

Natürlich wird auch der Osterhase im Kindergarten erwartet- aber er kommt zu uns erst nach den Osterferien- also Vorfreude ist angesagt!

Zu den Osterbräuchen  vom Karfreitag bis Ostermontag:

Der Karfreitag ist der Tag der Erinnerung an den Tod Christi am Kreuz, die Katholiken begehen diesen Tag in stiller Trauer. Für sie besteht ein strenges Fastengebot. Dieser Tag ist der höchste Feiertag der evangelischen Christen. Der Karsamstag steht unter dem Zeichen der Vorbereitung auf Ostern. Das Haus wird gereinigt und die Speisen für das Fest werden vorbereitet. Der Name Färbersamstag kommt wohl daher, dass an diesem Tag die Ostereier gefärbt werden. In der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag, Ostervirgil, dem eigentlichen Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten, wird das Feuer für die Osterkerze entfacht und zusammen mit Weihrauchkörnern geweiht.  Die Osterkerze gilt als Symbol für den Auferstandenen. In die Kerze werden zur Erinnerung an die Wunden Christi fünf Weihrauchkörner gesteckt. Am Licht der Osterkerze werden alle anderen Kerzen angezündet. Die Osterkerze steht auf einem gesonderten Leuchter bis Pfingsten neben dem Hochaltar. Die Kerzen der Christen, die in der Osternacht geweiht wurden, werden mit nach Hause genommen. Die Osterkerze brennt nur während der 50tägigen Osterzeit von Ostern bis Pfingsten, an Taufgottesdiensten, um an ihr die Taufkerze zu entzünden und an Begräbnismessen. Sie wird auch bei Krankheiten und anderen Nöten im Laufe des Jahres angezündet. Schließlich wird in dieser Nacht das Taufwasser geweiht und es werden auch Taufen durchgeführt. In früheren Zeiten wurden die Taufen nur zu Ostern und zu Pfingsten durchgeführt. In dieser Messe erklingen nun wieder die Orgel und die Glocken, die am Gründonnerstag verstummt waren.Am Ostersonntag werden die Osterfeuer vieler Orte entzündet und so die Freude über die Auferstehung  Jesus gefeiert. Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. "Fleischweihe" Auch ist es ein alter Brauch, einen Korb mit „Osterspeisen“ (Osterjause) -Osterschinken, Strutz- Brot, Reindling, Hauswürste, Kren, Eier-  zur Speisensegnung zur Kirche mitzunehmen.                                       Der Osterhase,  die Henne, das Küken und die Ostereier sind ein Zeichen für neues Leben! Osterhasen, die Eier bemalen und sich mit anderen Geschenken verstecken, gibt es nicht. Trotzdem lieben es die Kinder und Erwachsene, den Osterhasen zu spielen und Geschenke zu verstecken. Dieser Brauch macht Freude. Auch am Ostermontag besuchen  die Christen die Kirche. Das „Ostereier pecken“ und das „Eierrollen“ ist bei uns ein sehr geläufiger Brauch und wird zu Ostern gepflegt. Auch der „Osterspaziergang“ wird immer beliebter. Ansonsten ist dieser Tag ganz der Familie gewidmet.

Last uns Beten:

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

 

Amen