700 Jahre Arnoldstein
Festgottesdienst mit Erntedank
Am letzten Sonntag im September feiert die Pfarre Arnoldstein traditionell ihr Erntedankfest. Heuer gab es jedoch einen Anlass zu einem besonderen Fest, begeht doch die Pfarrkirche, die 1316 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ihr 700-Jahr-Jubiläum.
Der feierliche Festgottesdienst mit Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger wurde musikalisch vom Grenzlandchor Arnoldstein unter der Leitung von Hedi Preissegger auf höchstem Niveau gestaltet. Als Mitzelebranten konnten Prälat Karl Heinz Frankl und Altpfarrer Josef Jobst begrüßt werden.
Ein Jubiläum ist immer auch ein Anlass unser Christsein in Erinnerung zu rufen. Generalvikar Guggenberger verwies in seiner Ansprache auf die „Menschen des neuen Weges“, wie die Christen bereits in alten Schriften (wie beispielsweise in der Didache, einer „Kirchenordnung“ aus dem ersten Jahrhundert) genannt wurden. Mit anderen Worten waren die Christen diejenigen, die gesellschaftspolitisch verändernd wirkten. Ein bis heute aktueller Wesenszug des Christentums und eine Aufforderung sich von der visionären Kraft der Menschen des "neuen Weges" anstecken zu lassen.
Der gut besuchte Festgottesdienst wurde abschließend noch durch einen musikalischen Beitrag der Kindergartenkinder bereichert und Prof. Bernhard Wolfsgruber brachte die Geschichte der Kirche den Gottesdienstbesuchern nahe.
Die Feier auf dem Kirchenplatz und das „Rundherum“ wurde durch den Familientrachtenverein mit ihrer Obfrau Fini Ebner bestens organisiert und zeigte gleichzeitig das breite Spektrum an Aktivitäten der Pfarre Arnnoldstein. Spenden für das süße Erinnerungspräsent (Honig gesponsert von Busreisen Pernes) kommt den Opfern der Unwetter in Afritz zugute und erwähnenswert ist auch der wie immer großzügig von der Fa. Nutschnig gesponserte Blumenschmuck.
Als Dank an alle, die mitgearbeitet und gestaltet haben aber nicht einzeln erwähnt werden können bleibt das Versprechen in besonderer Weise in das Gebet der Pfarrgemeinde eingeschlossen sein und das Vertrauen die Welt verändernd mitzugestalten, um Menschen des „neuen Weges“ zu sein.