Pfarre

St. Veit an der Glan

Ostertage in Istrien (von 2. - 4. April 2024)

Begleitung: Pfarrer Dr. Luzian Ferencic (gebürtiger Istrianer) und Dechant Rudolf Pacher

.... so lautete die Unternehmung, die von der Stadtpfarre St. Veit/Glan an Interessierte angeboten wurde.

Hrastolje , mit einer Kirche aus der Romantik war das erste Ziel. Die Kirche wurde in eine Festung verwandelt. Beim Eintritt in die Kirche bot sich der malerische Reichtum des Janez Kastwa den Besuchern -vom Ende des 15. Jahrhunderts (1490) - Fresken über Fresken! Es gibt keine unbemalte Wand. Der Künstler stellte eine Bibel (biblia pauperum) dar, die dem Volk den Glauben vermitteln sollte. Auf die letzten Fragen: Wer sind wir? Wohin gehen wir? gibt der Totentanz die Antwort. Er ist ein Meisterwerk von europäischem Rang. In der Kirche wurde die hl. Messe gefeiert.

Danach führte der Weg nach Porec. In der Euphrasius Basilika befinden sich die ältesten Mosaiken des westlichen Christentums. Das Christentum ist bereits in den ersten Jahrhunderten nach Porec gekommen und im zweiten wird Maurus als erster Bischof erwähnt. Dort wurde eine Andacht gehalten.

In Pula wurde für zwei Tage Quartier genommen. Von Fazana führte der Weg weiter auf die paradiesische Insel Brijuni mit dem Pflanzenreichtum und dem Safaripark. Die Kirche des Hl. German enthält Fresken und glagolitische Inschriften. Nach der Rückkehr zum Quartier wurde in der Kathedrale von Porez die Hl. Messe gefeiert. Pfarrer Dr. Luzian Ferencic, der Stadtpfarrer Ricardo und Dechant Rudolf Pacher standen dem Gottesdienst vor.

Am dritten Tag begann bei herrlichem Wetter die Stadtführung beim Amphitheater. Das Herkulestor und der Triumphbogen des Sergius und der Augustustempel wurden besichtigt. Das sakrale Pula beeindruckt besonders durch die Franziskanerkirche. Vom 13. zum 14. Jahrhundert erbaut, verbindet sie die Frühgotik mit der Romantik. Ein außerordentlich schönes Werk ist der Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert. Der Kreuzgang wurde in den letzten Jahren neu renoviert. Aber auf der Burg wurde die Aussicht genossen und danach begann wieder die Heimfahrt. Am Linsky Kanal gab es einen Zwischenstopp. Pfarrer Dr. Luzian Ferencic konnte als gebürtiger Istrianer von vielen Erfahrungen und auch bedrängten Zeiten der Diktatur erzählen.

Mit schönen Eindrücken können so die Tage für die Teilnehmer in Erinnerung bleiben.