Am 8. Dezember lud die Filialkirche Lebmach wieder zum traditionellen Lebmacher Advent ein – und viele folgten dieser Einladung. Die kleine Kirche war beinahe zu klein für alle, die die besondere Stimmung dieser Feier miterleben wollten.

Die Gestaltung war bewusst schlicht und leise gehalten, fern vom üblichen Adventtrubel. Begrüßt wurde die Gemeinde von Manfred Herrnhofer, Mesner und Lektor in Lebmach, der gemeinsam mit seinem Bruder Hans sowohl die Vorbereitung als auch die anschließende Bewirtung mit ihren Familien übernommen hatte.

Besonders berührend waren die vorgetragenen Texte:
– Andrea Schrack las ein humorvolles Gedicht von Josef Rießer, das die vielen Adventaufgaben – besonders das Keksebacken – liebevoll aufs Korn nahm.
– Greti Wohlfahrt brachte ein selbst verfasstes Mundartgedicht zum Advent ein.
– Josef Buchleitner las ebenfalls ein Gedicht von Josef Rießer, das den Blick auf das Wesentliche im Advent und zu Weihnachten richtete.
– Christine Görtschacher trug einen Text vor, der die biblische Verkündigung an Maria in die Gegenwart holte – als Botschaft an die Lebmacherinnen und Lebmacher von heute.

Im Rahmen der Feier entzündeten die Brüder Herrnhofer Kerzen für die Verstorbenen des Jahres; einige Namen wurden besonders genannt – Menschen, mit denen viele in Lebmach tief verbunden sind.

Gemeinsames Singen prägte den Abend: Adventliche Lieder, begleitet von Christine Görtschacher an der Gitarre, sowie ein zweistimmiger Adventjodler, den sie zusammen mit Pfarrleiterin Eva Schwarz-Dellemeschnig anstimmte. Zum Abschluss in der Kirche spendeten die beiden einen adventlichen Segen.

Vor der Kirche – am Friedhof – klang der Abend gemütlich aus: Bei Glühwein, Tee, Broten und selbstgebackenen Keksen blieb viel Zeit für Gespräche und Begegnung.

Ein herzlicher Dank an alle, die diesen stillen, herzlichen und sehr persönlichen Lebmacher Advent möglich gemacht haben!

Eva Schwarz-Dellemeschnig