Pfarre

St. Andrä im Lavanttal

Spiritime

Firmvorbereitung in der Stadtpfarre St. Andrä

In sieben Stationen haben sich vergangenes Wochenende die über 60 Firmlinge der Stadtpfarre St. Andrä mit den Sieben Gaben des Heiligen Geistes auseinandergesetzt und erfahren, wo dieser Geist dem viel gepriesenen Zeitgeist entgegensteht. Die Firmbegleiterinnen haben den Nachmittag und Abend sehr abwechslungsreich vorbereitet, sodass die Jugendlichen sich spielerisch den Lebensfragen stellten.

Die Absicht des Firmvorbereitungsteams ist es, die jungen Leute nicht zu überfrachten und sie auch nicht über Gebühr zu fordern, sondern ihnen in wenigen - gut vorbereiteten - Zusammenkünften das Gespür für Verantwortung im religiösen Bereich näherzubringen. Dabei wird keinesfalls ausgeblendet, womit Jugendliche in unserer Zeit "zugemüllt" werden. Umso mehr ist es wichtig, dass sie das Gefühl für das richtige Maß auch im Konsum des multimedialen Supermarkst erhalten und dabei nicht vergessen, dass die Seele und der Mensch nicht digital sind, sondern Menschlichkeit brauchen, um lebendig zu bleiben.

In der Pause gab es eine Stärkung, um schließlich in den Dom zum Abschluss aufzubrechen.

Bei der letzten Station gab P. Gerfried einen spirituellen Input, bei dem es um den Respekt geht. Gottesfurcht als Respekt vor dem Menschen, der Abbild Gottes ist. Gott begegnet uns in diesen Menschen und teilt damit unseren Alltag. Für die Heranwachsenden wird es immer schwieriger, da oft echte Vorbilder in der Gesellschaft fehlen und sie sogenannten Influencern verfallen sind, die keinen Beitrag zu einer guten Gesellschaft leisten, sondern oft nur darum bemüht sind, ihr eigenes Ego ins richtige Licht zu rücken. Licht spielte auch im Beobachten der lebendigen Flamme eine Rolle, wo deutlich wurde, dass wir nicht nur andere beleuchten, sondern auch selbst sichtbar werden. Gut sichtbar werden, sollte der Tenor des Miteinander in der Gesellschaft sein.