Pfarre

St. Andrä im Lavanttal

Fit an Leib und Seele

Pfarrwanderung zu allen Filialkirchen - 24 Kilometer Gemeinschaft

Am 26. Oktober machte sich eine große Schar von Pfarrangehörigen aller Altersgruppen zur traditionellen Wanderung zu den sieben Kirchen der Stadtpfarre St. Andrä auf. Margret Hasenbichler und Anna Fellner organisierten - wie jedes Jahr - alles perfekt, sodass bei jeder Kirche etwas für Leib und Seele für die Pilger bereit stand. Um 8.00 Uhr brach die große Schar beim Dom auf, um über einen steilen Weg nach Schönweg zu gelangen, dort erklärte P. Gerfried den Sinn der Strebepfeiler an gotischen Gebäuden und verwies auf das

Vertrauen als Strebepfeiler des Lebens.

Anschließend gab es, von den Frauen aus Schönweg vorbereitet, ein stärkendes Frühstück. Der Aufbruch nach St. Jakob fiel so leichter, wo ein Apfel die Verbundenheit zur Natur symbolisierte und ein mit Brandmalerei verziertes Herz, gestaltet von aktiven Mitgliedern der Filialgemeinde, als Erinnerung mitgegeben wurde. In Jakling gab es ein Mittagessen, um wieder zu Kräften zu kommen. Besonders kreativ waren die Jaklinger, denn es kam zur lukullischen Premiere des "Bauern Hot-Dog", von dem alle begeistert waren.

In Siebending traf die Gruppe auf die Pestpatrone Rochus und Sebastian, deren Bedeutung für die Stärkung der Seele in Pandemiezeiten herausgestrichen wurde.

Vikar Bruno Arava und Diakon Josef Darmann waren ebenso dabei, wie auch Bürgermeistern Maria Knauder und Vizebürgermeister Maximilian Peter. Nach der Besinnung in der Kirche, die Dechant Sitar hielt, konnte man sich vor der Kirche stärken, um weiter nach Fischering zu wandern. Dort wurde die Gruppe mit Glockengeläut empfangen und P. Gerfried erinnerte daran, dass dieser Ort Heimat für zwei Kärntner Bischöfe - Köstner und Wiery - war. Gleichzeitig wurde die Bedeutung des heiligen Martin hervorgehoben, der Patron der Kirche ist.

Pilgern als Aufbruch zum eigenen Ich

Nach einer Kaffeejause, die von den Fischeringer Frauen vorbereitet wurde, ging es zur letzten Station - der Basilika, wo eine feierliche Schlussandacht stattfand. P. Gerfried verwies in seiner kurzen Predigt darauf, dass Barock - der Stil in dem die Kirche erbaut ist - SCHIEF bedeutet. Er meinte, dass manche Dinge, die in unserem Leben schief sind, zu neuen Aufbrüchen anspornen und so Bewegung in unser Dasein bringen.

Im Anschluss verbrachte die bunte Pilgergruppe noch eine Zeit bei einer guten Jause vor der Basilika.