Pfarre / Fara

Augsdorf/Loga vas

Dankmesse und Firmlinge

Zahvalna sv. maša in birmanci

Gemeinsame Agape und Ansprachen im Pfarrhof (© Foto: Anna Zetinig)
Gemeinsame Agape und Ansprachen im Pfarrhof (© Foto: Anna Zetinig)

Dankmesse und Vorstellung der Firmkandidaten

Zum 1. Advent, mit Beginn des neuen Kirchenjahres, konnte unsere Pfarre, Jung und Alt erneut das Geschenk der Verbundenheit im Glauben erfahren. 10 Firmkandidaten erklärten vor der zur Hl. Messe versammelten Pfarrgemeinde ihre Bereitschaft, sich in der pfarrlichen Firmvorbereitung mit Engagement und Offenheit auf das Sakrament der Hl. Firmung vorzubereiten. Ständiger Diakon, Herr Ing. Rudolf Kofler, der die heurige Firmvorbereitung in der Pfarre Augsdorf- Loga vas leitet, hat die Firmkandidaten persönlich mit deren Namen aufgerufen und nach deren Bereitschaftserklärung in einem Segensgebet den Weg der Firmkandidaten in der Vorbereitung auf dieses Sakrament der gütigen Begleitung Gottes und unserer Pfarre anvertraut. Bei einem gemeinsamen Elternabend am Freitag vor der Vorstellmesse, wurde der genaue Ablauf der Firmvorbereitung besprochen, der in der regulären bischöflichen Visitation und Firmung am 17. Mai nächstes Jahr seinen pfarrlichen Höhepunkt finden wird.

Gleichzeitig feierte die Pfarrgemeinde mit den Firmlingen auch die Dankmesse für und mit Frau Hedwig Tschernitz vlg. Krajnčič, die am nächsten Tag ihren 90. Geburtstag feierte. Darin konnten alle Mitfeiernden und besonders die jungen Menschen sehen, dass die Mitarbeit in der Kirche keine Altersgrenzen kennt, und mit welcher Freude „dieses in der Kirche sein“ den Menschen bis ins hohe Alter erfüllen kann. Frau Hedwig Tschernitz hat für ihre jahrzehntelange Mitarbeit in der Pfarre Augsdorf- Loga vas vor einem Jahr vom Hwst. Herrn Diözesanbischof die Modestus-Medaille in Gold erhalten. Pfarrgemeinderatsobmann Herr Michael Jerne, der ebenfalls gemeinsam mit Frau Tschernitz diese Auszeichnung bekommen hatte, sprach am Ende der Dankmesse anerkennende und würdigende Worte und stellte dabei besonders die stets erfrischende und humorvolle Schlagfertigkeit der 90. Jährigen heraus.

Die Hl. Messe wurde durch das Ensemble Andantino unter der Leitung von Frau Lisa Doujak wunderbar gesanglich mitgestaltet. Bei der anschließenden Agape im Pfarrsaal erklangen weitere Lieder zur Freude aller.

Pfarrer in Ruhe, KR Mag. Ludwig Wilhelmer, der bei der Hl. Messe konzelebrierte, hatte für das anschließende Zusammensein im Pfarrhof ein eigens verfasstes Gratulationslied vorbereitet, das alle Festgäste anhand der ausgeteilten Kopien kräftig mitsangen. Der Jubilantin und allen Versammelten gab er einige geistliche Gedanken mit auf den Weg. Auch Ständiger Diakon, Herr Ing. Kofler, ließ es sich nicht nehmen, anhand eines selbstverfassten Gedichtes das Leben der Jubilantin zu rekapitulieren.

Frau Tschernitz hat in ihrer Einladung zu diesem Fest ein Gedicht von Wilhelm Busch anführen lassen (Über das Älterwerden), in dem der ihr unübertrefflicher Sinn für Humor, der getragen ist von menschlicher Zuneigung, zum Ausdruck kommt.

Ihre beiden Töchter und die Familie hatten sie gefragt, was sie als besonderes Geschenk zu ihrem Geburtstag denn haben möchte. Darauf sagte sie: „Schenkt mir jeder ein Bild, ein Bild aus vergangenen Zeiten, so dass ich diese Jahre wieder in meine Erinnerung zurückholen kann.“ Diesem Wunsch ist ihre Familie natürlich gerne nachgekommen. Zwei schön gestaltete Fotoalben mit vielen lieben Zeilen von Familien- und Pfarrangehörigen und darüber hinaus konnten ihr beim anschließenden Festmahl beim Jägerwirt in Augsdorf-Loga vas übergeben werden. So konnte auch die junge Generation viel Neues und Interessantes aus der Geschichte der Familie und des Ortes erfahren.

Als Geschenk der Pfarre bekam Frau Tschernitz eine geschnitzte Statue der Gottessmutter Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm, die später einmal auch weitergegeben werden kann. Frau Tschernitz ist eine stille große Marienverehrerin. Dies zeigen auch die vielen kostbaren Ikonen der Gottesmutter Maria, die sie in ihrer Ikonengruppe, die auch anwesend war, in Andacht und Gebet gemalt hat. Die Gottesmutter Maria zeigt stets auf Jesus Christus, dem viele Menschen den Weg bereitet haben, wie es in den Lesungen der Adventszeit zu hören ist.

Solch fleißigen Hände der Vorbereitung im Stillen waren auch auf diesem schönen Fest der Familie, der Nachbarn, der Ortschaft, der Pfarre und darüber hinaus zu spüren. Dafür ihnen und allen, die mitgeholfen haben, herzlicher Dank.