Pfarre

Klagenfurt-Annabichl

Ein Zaun der Begegnung

Eine Aktion des Pfarrkindergartens Annabichl

Liebe Eltern, liebe Kinder,

viele von euch sind seit Wochen zu Hause. Fragt ihr euch nicht auch manches mal, warum das so ist? Warum müssen wir alle Masken tragen und dürfen einander nicht sehen? Was ist das eigentlich – dieses Corona Virus? Diese Frage kann Tita Kern von der AETAS Kinderstiftung beantworten für euch beantworten:

„Viren sind kleine Krankmacher, die gerne von Mensch zu Mensch wandern. Sie sind winzig klein, so dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind.
Coronaviren sind ganz neue Krankmacher und gelangen über winzige Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen und vielleicht auch über einen Umweg, nämlich Gegenstände, von einem Menschen zum anderen. Mittlerweile sind sie über die ganze Welt gereist und bei sehr vielen Menschen angekommen. Wer sich ansteckt, merkt vielleicht gar nichts, denn die kleinen Krankmacher können im Körper sein, ohne dass der Mensch sich krank fühlt. Andere bekommen Husten und Fieber und nur wenigen geht es richtig schlecht.
Für die meisten Menschen ist eine Ansteckung nicht gefährlich, vor allem nicht für gesunde, junge Menschen. Die haben eine starke Körper-Polizei, die es mit den Krankmachern aufnimmt. (Jedes Kind hat schon einmal eine Erkältung gehabt und dann gemerkt, wie die Körper-Polizei zusammen mit Zeit, Ruhe und Medizin dafür gesorgt hat, dass es wieder gesund wurde.)
Wenn ein neuer kleiner Krankmacher auftaucht, machen kluge Menschen, die sich besser als alle anderen mit Krankheiten auskennen, zusammen einen Plan. Dieser Plan erklärt, was im Umgang mit den kleinen Krankmachern wichtig ist und alle können mithelfen. Er geht so:
Wenn sich jemand krank fühlt und durch einen Test erkannt wurde, dass dieser Mensch Coronaviren im Körper hat, ist es wichtig, dass dieser Mensch, während er sich erholt, möglichst wenig andere ansteckt. Daher bleiben viele Menschen, die sich selbst angesteckt haben oder mit den Krankmachern Kontakt hatten, 14 Tage zuhause. Aber auch alle anderen Menschen sollen gerade möglichst wenig Kontakt untereinander haben und immer einen Sicherheitsabstand halten, um dabei mitzuhelfen, dass die kleinen Krankmacher nicht weiterreisen können. Vor allem nicht zu Menschen, die alt oder krank sind oder keine starke Körper-Polizei haben, denn sie tun sich viel schwerer mit einer Ansteckung und das kann gefährlich werden.

Wenn das „Reisetempo“ der kleinen Krankmacher gebremst wird, werden nicht so viele Menschen zur gleichen Zeit krank. Das ist wichtig, denn dann kommen alle besser zurecht. Ganz besonders hilft es denjenigen, die sich um die Kranken kümmern, wie Ärztinnen und Ärzte oder Pflegepersonal und auch den Menschen, die gerade daran arbeiten, Medikamente zu erfinden, die der Körper-Polizei gegen die neuen Krankmacher helfen. Jeder große und jeder kleine Mensch kann bei diesem Plan mithelfen!“ (Text: Tita Kern, AETAS Kinderstiftung In: Pfarrbriefservice.de)

Und weil wir euch schon so vermissen, hatte unsere Kindergartenleiterin Beate Tatschl eine ganz besondere Idee. Ihr wurdet eingeladen, Regenbogenbilder als Symbol der Hoffnung zu malen. Diese Bilder könnt ihr dann selbst an den Zaun hängen, bzw. mit der Post an den Pfarrkindergarten schicken. Viele von euch haben das schon getan und so wir unser Zaun immer unter.

Danke, dass ihr alle mitmacht. Wir hoffen, dass wir einander bald wiedersehen werden. Um gemeinsam zu spielen, zu basteln, zu singen, zu lachen und zu toben. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Liebe Grüße aus dem Kindergarten...