Pfarre

Maria Wörth

5-Kirchen-Wallfahrt in Maria Wörth

Freudig wurde die Pilgerschar von Kirchenglocken gegrüßt

Begleitet von zarten morgendlichen Nebelschwaden begibt sich an jedem 3. Sonntag im September eine Pilgergruppe auf 5-Kirchen-Wallfahrt. Beginnend mit einer Andacht in der Hubertuskirche in Sekirn geht es, das Sommerdomizil der Wiener Sängerknaben passierend, durch den Wald nach Reifnitz. Vorbei am stummen steinernen Zeugen eines Auto-Kults führt der Weg ein Stück weit entlang des idyllischen Reifnitzbachs. Auf Höhe des Spielplatzes ist bereits das Kirchlein St. Anna ob Reifnitz zu erblicken - ein steiles, wenn auch zum Glück nur kurzes Wegstück steht bevor. Fast freudig grüßen die Kirchenglocken als die Pilgerschar aus dem Wald auf die lichte Ebene von St Anna kommt. Nach einer weiteren Andacht endlich eine wohlverdiente Stärkung! Mit neuer Energie wird das nächste, leicht bewältigbare Wegstück nach Maria Wörth in Angriff genommen. Wieder geht es durch den Wald, der auch bald den Blick auf die malerische Halbinsel frei gibt. Pünktlich zum Gottesdienst erreicht die Gruppe die Pfarrkirche. Erfreulicherweise schließen sich einige Besucher der Sonntagsmesse auch der Wallfahrt an - zumindest bis zur nächsten Station, einer Marienandacht in der benachbarten Winterkirche. Bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen geht es weiter den See entlang zur Schlussandacht in die Kirche St. Theresia in Dellach. Traditionell findet die 5-Kirchen-Wallfahrt auch in diesem Jahr wieder ihren Ausklang bei einem gemeinsamen Mittagessen. „Eine gelungene Veranstaltung!“, findet nicht nur Pfarrer Lucijan Ferencic.

Text: Claudia Gönitzer