Pfarre

Hermagor

Frauenpilgertag 2023

unter dem Motto " Zeit zu leben"

36 Frauen aus unserem Dekanat nahmen heuer am österreichweiten FRAUENPILGERTAG der KATHOLISCHEN FRAUENBEWEGUNG am Samstag, dem 14.Oktober 2023 teil.

Der gemeinsame Weg begann am Sportplatz in Latschach, wo wir von Herrn Pfarrer Mag. Michael Joham begrüßt und mit dem Pilgersegen ausgerüstet zur Latschacher Kirche aufbrachen. Nach einer kurzen Andacht, der Segnung des Pilgerstabes und einigen Erläuterungen zur Kirche, die dem Hl. Leonhard geweiht ist, ging es zurück in den Ort und dann bei strahlendem Sonnenschein am Gailufer entlang nach Dellach.
Dort warteten bereits Wasser, Saft und Kaffee, überraschend von Frau Gotthart für uns vorbereitet, auf uns. Nach einer kurzen Stärkung bestaunten wir die Kostbarkeiten dieser alten Kirche, die auf das Jahr 1338 zurückgeht und deren Haupt- und Marienaltar und Chor vom Bischof von Caorle 1485 eingeweiht wurde. Ein Gedanken-impuls, ein Gebet und gemeinsames Lied ließen uns gestärkt den Weg nach Mellweg weitergehen.
Dort hielten wir eine etwas längere Mittagspause und stärkten uns in der strahlenden Herbstsonne mit unserer mitgebrachten Jause. Auch in dieser Kirche gab es etliche Besonderheiten, wie Wandfresken aus 1400 und eine beachtenswerte spätbarocke Einrichtung und Statuen von Heiligen, die unser Interesse weckten. Der Nachklang gemeinsamer Lieder und eines meditativen Textes sowie ein Apfel als Stärkung, begleiteten uns auf dem Weg durch eine schöne Landschaft weiter zum Kirchlein in Paßriach.
Nach einigen Erläuterungen zur Kirche und zum Hl. Valentin, dem Patron der Kirche, gab es einen Text zum Innehalten und eine süße Stärkung für die letzte Etappe, welche uns zum Pressegger See, dann über den Promenadenweg und anschließend entlang des Radweges nach Untervellach führte, wo uns die Glocken des Kirchleins von St. Magdalena begrüßten. Die Geschichte dieser Kirche und die Beschreibung ihrer beachtenswerten Kunstschätze leiteten unsere Abschlussandacht ein, bei der uns Erika Buchacher und Schwester Gerda gesanglich und instrumental unterstützten.

Dankbarkeit für einen schönen Tag mit vielen Begegnungen und Erfahrungen, tiefen Gesprächen und viel Lachen auf einem gemeinsamen Weg kamen dabei zum Ausdruck. Miteinander gehen, reden, hinhören, innehalten, bitten, beten, danken und singen verband uns Frauen dabei noch einmal, bevor wir wieder in unseren persönlichen Alltag zurückkehrten. Bei einem Glas Wein, einem Stück Brot, einem „Kleinen Kaffee“, einem Tonherzen zur Erinnerung und einem letzten Gedankenaustausch ging ein schöner, langer, gemeinsamer und Verbundenheit stiftender Tag zu Ende.

Ein Herzlicher Dank sei nochmals allen Frauen gesagt, die mit mir diesen „5- Kirchen - Weg“ gegangen sind und all jenen Frauen und Männern, die uns durch ihre Hilfe den Besuch dieser Kirchen ermöglicht und verschönert haben.

„Pilgertagsbegleiterin“ Anita POPOTNIG