Schöner Herbstausflug des Bacher Kirchenchores • Jesenski izlet potoškega cerkvenega zbora
Einen wunderbaren Ausflug in den Goldenen Kärntner Herbst erlebte kürzlich der Bacher Kirchenchor mit Besuchen im Gurker Dom und in der mittelalterlichen Stadt Friesach. Beide Ziele wurden mit beeindruckenden Führungen durch Carmen Heller (www.wortkultur.at) besichtigt. Die Kirchenchorkassierin Martina Selišnik hatte dankenswerterweise ganze Arbeit geleistet und ein schönes Ausflugspaket geschnürt, das bei herrlichem Herbstwetter genossen wurde. Als Reiseleiter fungierte Kirchenchorleiter Diakon Jakob Marinus Mokoru, der den Ausflug auch gleich für gesangliche Proben für das Allerheiligenwochenende nutzte und in der Krypta am Grab der Heiligen Hemma, der Stifterin des Gurker Domes auch eine Andacht mit dem Kirchenchor hielt. Als Ausflugsehrengäste war unser Mesnerehepaar Waltraud und Friedrich Barth bei der Reise dabei.
Mit dem Lassnig-Bus ging es an diesem strahlend schönen Herbsttag entlang des Hemmapilgerweges von Bach nach Gurk. wo die mächtigen Zwillingstürme der Kirche, die noch heute von der Macht der Gurker Bischöfe zeugen schon von weitem sichtbar waren. Unsere Besuchergruppe konnte eine beeindruckende, fachlich kompetente und charmante Führung mit Carmen Heller im Gurker Dom und später auch in Friesach erleben. Man ist erfasst von der perfekt aufgebauten Art der Führungen mit kurzweiligen Bezügen quer durch die Geschichte, wobei keine Zusatzfragenoffen blieben. Auch wenn man den Gurker Dom und Friesach persönlich schon gut zu kennen glaubte, brachte der Tag eine Fülle von überraschenden und unterhaltsam gebotenen Neuigkeiten aus der Vergangenheit unserer Kärntner Landesgeschichte. An mehreren Orten des Ausfluges erklangen dabei auch die Lieder des Bacher Kirchenchores.
Beeindruckt von den Kunstschätzen des weit über die Grenzen Österreichs bekannten Gurker Domes ging die Fahrt weiter in die kulinarische Metropole Hirt, wo im dortigen Braukeller das gemeinsame Mittagessen vorgesehen war. Gut gestärkt und bei guter Stimmung ging es weiter nach Friesach, die älteste Stadt Kärntens mit ihrem mittelalterlichen Erscheinungsbild. Eine intakte Stadtbefestigungsanlage mit wehrhaften Mauern, der einzige noch wasserführende Stadtgraben Österreichs mit 820 Meter Länge, die Bäckertauche, drei Burgen, Kirchen, Klöster und viele Kleinkunstdenkmäler machen Friesach zu einem Ort, wo Geschichte lebendig wird. Carmen Heller stellte den Hauptplatz, die St. Bartholomäus Stadtpfarrkirche, den Stadtgraben mit der Stadtmauer und die Dominikanerkirche in den Mittelpunkt ihrer Führung. Einen gemütlichen Ausklang gab es mit einer Schokoladen- bzw. Tortenverkostung im Cafe Craigher. Ein herzlicher Dank allen die zum Gelingen dieses wunderbaren Ausfluges beigetragen haben.
Mag. Karl Pölz