Am Mittwoch, dem 27. März 2019 fand im Pfarrhof in Neuhaus die Sitzung des Pfarrkirchenrates (Ausschuss für Finanzen und Verwaltung - AVF) statt. Die Sitzungsleitung und die Durchführung der einzelnen Tagesordnungspunkte waren in den bewährten Händen der Pfarrökonomin Frau Gertrude Dobrounig vlg. Daniel. Als geistlichen Impuls stellte Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik eine Litanei des „Lebens Jesu“ der Sitzung voran und lud zum gemeinsamen Gebet für den neuen Diözesanbischof ein.

Den Schwerpunkt dieser Pfarrkirchenratssitzung bildete der Bericht der Pfarrökonomin Frau Gertrude Dobrounig über die Pfarrkirchenrechnung 2018, die einen positiven Rechnungsabschluss sowohl für die Pfarrkirche als auch für die Filialkirche Bach-Potoče erbracht hat. Die pfarrlichen Rechnungsprüfer Reinhard Hartl und Karl Skof stellen der Pfarrökonomin eine sorgfältige und wirtschaftliche Rechnungsführung aus, so dass ihr der AVF auch einstimmig die Entlastung gegeben hat. Pfarrvorsteher Golavčnik dankte ihr ausdrücklich für ihre vorbildliche Arbeit und stetige Bereitschaft, für die Anliegen der Pfarre mit ihrer Filialkirche zu „kämpfen“, indem sie viele klärende Telefonate durchführt, die stets dem Wohle der Pfarre dienen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete der Bericht des Kirchenkämmeres Friedrich Barth über die Renovierung der Filialkirche Bach-Potoče im Jahre 2018. So wurde das Kirchenschiff von der Dachdeckerfirma Pšeničnik mit roten Biberschwanzziegeln neu eingedeckt. Im Zuge dessen wurde  eine neue Blitzschutzanlage montiert und die Erdung im Erdreich vergraben. Im Außenbereich der Filialkirche wurden Randleisten verlegt und die Kirchenaußenmauer trockengelegt. Im Kircheneingangsbereich wurde ein neues Vordach errichtet, außerdem wurden die beiden Zugangswege neu asphaltiert. Die vielen ehrenamtlich erbrachten Stunden wirkten sich auch positiv auf die Übernahme der beträchtlichen Mehrkosten (Grazer Altstadtziegel) durch die Diözese aus.

Bei dem Unwetter vom 14.09.2018 kam es in der Filialkirche Bach zu massiven Wassereintritten. Die Trockenlegungs- und Reinigungsarbeiten führte das Mesnerehepaar Fritz und Waltraud Barth gemeinsam mit der Pfarrökonomin Dobrounig sowie den beiden Wehren FF Bach und Neuhaus durch. So konnte die am nächsten Tag angesetzte Hl. Taufe plangemäß stattfinden. Der Schaden wurde der Gebäudeversicherung gemeldet, die die Trocknungsarbeiten, die Färbelung im Schadensbereich sowie die Neuanschaffung eines Kirchenteppiches finanziell ersetzen wird.

Auch in diesem Jahr sind wieder Bauarbeiten geplant. Die Sanierung des Stiegenaufganges zum Glockenturm wurde bereits durchgeführt. Weiters wurden dort alle Elektroinstallationen  erneuert und eine Beleuchtung eingebaut. Außerdem erfolgt noch die Setzung von Randleisten im Grenzbereich zum Grundstück Dobrounig vlg. Fertschnig. Diesbezüglich wurde wegen eines Zufahrtsweges über Filialkirchengrund eine schriftliche Vereinbarung getroffen. Am Plan steht noch die Reparatur des Orgelpositivs der Filialkirche, wofür Kostenvoranschläge eingeholt wurden. Pfarrvorsteher Golavčnik und der Pfarrkirchenrat dankten Herrn Barth für seine fachkundige Koordination und verlässliche Arbeit. Dadurch ist die Filialkirche Bach laut Aussagen der bischöflichen Bauabteilung zur einer „Vorzeigekirche in der ganzen Diözese“ geworden.

Die Schriftführerin des PGR/AVF Frau Gertraud Maurel berichtete über die Instandsetzungsarbeiten im Pfarrhof Neuhaus-Suha. Diese Arbeiten begannen schon vor dem Fest der Hl. Firmung im Vorjahr. Herr Barth besserte im Eingangsbereich die Außenfassade des Pfarrhofes aus. Nach einer durchgeführten „Feuerbeschau“ wurden Rauchmelder montiert, neue Feuerlöscher angeschafft und Holz im unmittelbaren Bereich des Kamins entfernt. Bei dieser behördlich angeordneten Feuerbeschau wurde aber übersehen, dass der Kamin verstopft ist. Im Februar 2019 wurde die Pfarrküche nach dem Einheizen des Holzherdes vollkommen verrußt. Dies hatte zur Folge, dass das ganze Erdgeschoss durch Herrn Werner Schwerwitzl und Frau Claudia Kueschnig neu ausgemalt wurde. Weiters spendeten sie für die Pfarrküche neuwertige Küchenmöbel, wofür wir ihnen herzlich danken. Rechtzeitig vor dem Anbetungstag erstrahlte der Pfarrhof Neuhaus in neuem Glanz.
Pfarrökonomin Dobrounig deckte Fehler bei der Abrechnung des Fernwärmeanlagenbetreibers auf und konnte für das Jahr 2019 eine Gutschrift erwirken. Die Heizungsregelung hat Herr Barth übernommen, sodass der Verbrauch im Pfarrhof weiter gesenkt werden konnte. 

Kirchenkämmerin Frau Mag.a Eveline Paier-Sternjak berichtete über den Pfarrfriedhof in Neuhaus. Gemeinsam mit ihrem Mann erstellte sie einen gezeichneten Lageplan, in dem alle durchnummerierten 123 Gräber verzeichnet sind. Durch das Fotografieren aller Grabstätten und die Überprüfung aller Adressen soll in Zukunft das Einheben der Grabgebühren und die Vergabe der Grabstätten erleichtert werden. Auf Wunsch der Grabbesitzer soll ein Grabsteinmacher kontaktiert werden, der die wackelnden Grabsteine wieder fachmännisch sichert. Die Grabgebühren in unserer Pfarre liegen noch immer unter dem vorgeschriebenen Gebührensatz der Diözese Gurk. Deshalb stimmten alle Pfarrkirchenräte mit Stimmenthaltung des Pfarrvorstehers für eine Anpassung der Grabgebühren laut den diözesanen Vorgaben (s. KVBl. 4/2010, gültig ab 01.01.2011). Ab 01.01.2020 gilt für den Pfarrfriedhof Neuhaus-Suha und für den Filialkirchenfriedhof Bach-Potoče der von der Diözese Gurk vorgeschriebene Grabgebührensatz: Einzelgrab 132 €, Doppelgrab  252 €. Durch die Entrichtung der Gebühren wird ein Nutzungsrecht für die Dauer von zehn Jahren erworben. Der Pfarrkirchenrat dankt Frau Mag. Paier-Sternjak für das „Jahrhundertprojekt“ der Aufnahme aller Grabstätten in einem Friedhofsplan bzw. für den eigens erstellten Friedhofsordner. Dank auch an ihre Familie, die tatkräftig mitgeholfen hat.

Pfarrgemeinderatsobmann Gottfried Borstner berichtete vom Dekanatsrat am 11.03.2019 in der Pfarre Schwabegg. So lud er zum Dekanatskreuzweg in Heiligengrab am 31.03.2019 ein und berichtete von der geplanten CARITAS-Begegnungswoche vom 9. bis 17.11.2019 im Bezirk Völkermarkt.

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