Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Aschermittwoch mit dem Kindergarten • Pepelnica z otroškim vrtcem

Nachdem das Faschingstreiben des Kindergartens und der Volksschule am Faschingsdienstag ein Ende gefunden hat - am Vormittag zogen die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Kindergartenpädagoginnen, mit dem Herrn Bürgermeister Patrick Skubel und den Gemeindemitarbeiterinnen, maskiert durch den Ort - sind die Kinder des Kindergartens gemeinsam mit den Kinderpädagoginnen am nächsten Tag nun unmaskiert in der Pfarrkirche Neuhaus zusammengekommen. Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit und in dieser Zeit präsentiert sich die Pfarrkirche in ihrem Inneren in einem ganz "besonderes Kleid". Den Kindern ist sofort die Farbe violett aufgefallen, die überall in der Pfarrkirche sichtbar war. Die Altartische sind mit violetten Tüchern bedeckt, der Hochaltar und der Seitenaltar durch ein sogenanntes Fastentuch verhüllt. Ganz vorne sieht man Jesus und drei seiner Jünger am Ölberg beim Gebet. Im Hintergrund sind schon die Soldaten zu sehen, die ihn dann festnehmen. Seitlich sieht man ebenfalls ein großes Ölbild auf Leinen, auf dem Jesus am Kreuz stirbt, betrauert durch seine Mutter Maria und durch Johannes, dem Lieblingsjünger Jesu, die gemeinsam unter dem Kreuz stehen.

Auch die Kinder haben ein Fastenkreuz gestaltet. Sie legten in Form eines Kreuzes violettangestrichene Karten mit ihren Namen auf den Boden und dachten darüber nach, was sie sich in der Fastenzeit alles vornehmen werden: weniger zu streiten, mit den anderen teilen und spielen, traurige Kinder trösten, keine Süßigkeiten essen. Die Kindergartenpädagoginnen Cornelia Bredschneider und Nadja Daniel halfen ihnen dabei. Pfarrer Michael Golavčnik wies die Kinder auf die fünf Sinne des Menschen hin, mit denen man das Leben bewusster wahrnehmen kann. So fasten die Christen mit den Augen und hängen Fastentücher über ihre schönen Altäre. So kann die Schönheit des Altares zu Ostern, nach den 40 Tagen der Fastenzeit, viel bewusster wahrgenommen werden. Interessant war es, als die Kinder gemeinsam mit dem Herrn Pfarrer ihre Ohren zuhielten: auf einmal hörten sie ihren eigenen Atem. Auch Tast-, Geschmack- und Geruchsinn bergen oft unerwartete Erfahrungen, wenn man sich auf sie einlässt.

Kindergartenleiterin Katharina Gunzer hat mit den Kindern auch ein eigenes Fastenlied einstudiert: "Fasten heißt Verzicht, doch schadet es uns nicht. Denn oft erfährt man hinterher, weniger ist mehr". Nach dem gemeinsamen Gebet des Vater unser - Oče naš, in dem auch des verstorbenen Maximilian Matschek vlg. Utnik gedacht wurde, der noch voriges Jahr mit den Kindern zu Aschermittwoch versammelt war, erhielten die Kinder auch ein Aschenkreuz auf die Stirn. Die Asche ist aus den Palmzweigen des vergangenen Jahres gewonnen und deutet auf die Vergänglichkeit des Menschen hin. Am Grab ihres Freundes in Schwabegg entzündete Pfarrer Golavčnik auch eine Kerze, die von der Kindergartenleitung gestaltet wurde und der drauf stehende Text den Kindern vorgelesen wurde. Nach dieser Feier in der Kirche sind alle Kinder sehr nachdenklich wieder zurück in den Kindergarten gegangen und nahmen sich vor, diese Fastenzeit bewusst zu begehen.

Pepelnica z otroškim vrtcem

Tudi letos smo izvedli pepelenje z otroki otroškega vrtca. Lani je bil še Utnikov Maksej z nami, letos pa smo se ga spomnili pred prvi obletnici njegove tako tragične smrti. Njegova sestra Emily je tudi letos zelo vestno sodelovala pri tem kratkem bogoslužju v cerkvi. Vsak otrok je v otroškem vrtcu z vijoličasto barvo pobarval bel karton, kjer so nato zapisali ime otroka. Pri postnem bogoslužju so s temi karticami polagali na tla križ in pri tem razmišljali, česar dobrega bi lahko v tem času in nasploh lahko delali? Zapeli so tudi posebno postno pesem. Na koncu bogoslužja pa so otroci še dobili križ iz pepela na čelo, v spomin na človeško minljivost in dragocenost življenja.