Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Arbeiten im Pfarrhof • Dela v župnišču

Ehrenamtliche Mitarbeiter haben den Pfarrhof in Neuhaus erneuert. • S prostovoljci so obnovili župnišče na Suhi.

Pfarrhofsverwalter Hans Sadnik und ehrenamtlicher Helfer Werner Scherwitzl (Foto: Claudia Kueschnig)
Pfarrhofsverwalter Hans Sadnik und ehrenamtlicher Helfer Werner Scherwitzl. • Farovški upravitelj in pleskarski strokovnjak samouk. (Foto: Claudia Kueschnig)

In den letzten Wochen wurde das Parterre des Pfarrhofes in Neuhaus-Suha neu gefärbelt. Wie es dazu kam, berichtet uns dankeswerter Weise Frau Claudia Kueschnig aus Pudlach, die mit ihrem zukünftigen Ehemann Werner Scherwitzl maßgeblich an dieser grundlegenden Renovierungsaktion mitgewirkt hat.

V zadnjih tednih so pobelili prtličje župnišča na Suhi. Zakaj je do tega prišlo, nam poroča gospa Claudia Kueschnig iz Podloga, ki je skupaj s svojim bodočim soprogom zavihala rokave in nadela farne prostore v novo lepo obleko.

Ausfärbeln des Pfarrhofes in Neuhaus

Der Pfarrhof in Neuhaus hat sich in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt entwickelt, in dem die Pfarrbevölkerung immer wieder zu den verschiedensten Anlässen zusammenkommt. Als Dreh- und Angelpunkt all dieser pastoralen Zusammenkünfte kann man vor allem die Pfarrküche bezeichnen, die durch das alte Mobiliar und einen Holzherd eine besondere Atmosphäre aufweist.

Als das Pfarrhofverwalterehepaar Ursula und Hans Sadnik wieder den Holzherd der Pfarrhofküche einheizen wollten, passierte das große Malheur. Es hatte schon öfters Probleme gegeben, aber diesmal verwandelte der alte Herd unsere gemütliche Pfarrhofküche in eine rußig schwarze Rauchküche.

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Zufriedene Gesichter nach getaner Arbeit! • Zadovoljni s svojim delom. (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus-Suha)

Nun galt es die Ursache dafür herauszufinden. Werner und Hans haben sich sofort auf die Suche begeben und entdeckten bald darauf den Grund dafür: Der Kamin war total verstopft! Aus einem Verbindungsstück des Kamins wurden fast sechs Eimer Ruß entfernt und erst danach zog der Kamin wieder richtig durch. Warum dies der Rauchfangkehrer bei seinen Kehrungen bzw. bei seiner erst vor kurzem durchgeführten Feuerbeschau nicht gesehen hat, ist für uns alle ein Rätsel.

Doch die Pfarrhofküche konnte nicht in diesem rußigen Zustand belassen werden. Also hat sich Werner, die gute Seele, unter Mithilfe meiner Wenigkeit dazu bereit erklärt, die gesamte Pfarrhofküche neu auszumalen. Der Herr Pfarrvorsteher hat den Vorschlag gemacht, dass in Zukunft eine einheitliche Farbe vorherrschen soll. Kirchenkämmerer Fritz Barth konnte die gewünschte Farbe „weiß mit einem Hauch Ocker“ auf einer Farbtabelle gleich finden und holte beim Malereibetrieb Cujes in Bleiburg die Farbe ab, die nun in einem Farbabmischcomputer für immer abgespeichert ist.

Am nächsten Tag wurde die Küche ausgeräumt, alle Nägel rausgerissen, alles abgesaugt, alle Löcher verputzt, alles abgeklebt und anschließend wurde mit den Malerarbeiten begonnen. So wie ich Werner kenne, war mir klar, dass er mich sofort „zum Mithelfen verdonnern” wird. So geschah es auch, denn „es könnte mir ansonsten ja langweilig werden!“ Also bekam ich eine Farbwalze in die Hand gedrückt und fing mit dem Ausmalen an. Die Farbe deckte sehr gut, sodass nur ein Anstrich nötig war.

Da nach dem Ausmalen der Küche noch etwas Farbe übriggeblieben war, wurde in einer kurzen Baubegehung mit Ursula, Hans und dem Herrn Pfarrer beschlossen, dass auch die Abstellkammer einen neuen Farbtupfer vertragen könnte. Und so schafften wir es gemeinsam innerhalb kürzester Zeit, anstatt der geplanten Küche, das gesamte Erdgeschoß des Pfarrhofes mit der neuen Farbe auszumalen. Während der ganzen Zeit war unser „Laufbursche Hans“, wie er liebevoll von seiner Ehefrau Ursula genannt wird, immer zur Stelle und erledigte Besorgungen, wenn etwas gebraucht wurde. Unsere liebe Frau Ursula sorgte währenddessen die ganze Zeit für „Zucht und Ordnung“ und versuchte alles sauber und unter Kontrolle zu halten. Wenn uns die Farbe ausging, versorgte uns Herr Fritz Barth ständig mit Nachschub, und stand auch sonst stets mit Rat und Tat zur Seite.

Der Pfarrküche hat aber nicht nur einen neuen und frischen Anstrich bekommen. Es wurden in Absprache mit dem Herrn Pfarrer und dem Pfarrhofteam auch neuwertige Küchenmöbel eingebaut, die von Werner und von mir zur Verfügung gestellt wurden. Wir bekamen dadurch mehr Platz im Keller, mein „Schatz Werner“ hat dann die nötigen Möbelplatten dazu gemacht und auf einmal erstrahlte die Pfarrhofküche in neuem Glanz. Auch für das Geschirr, die Gläser und für das Besteck war nun genügend Platz vorhanden. Die alte Küchenkommode marschierte deswegen in den Abstellraum, wo sie weiterhin gute Dienste verrichten kann. Der große Tisch im Sitzungszimmer bekam neue Füße, so dass dort nun ein bequemes Sitzen möglich ist.

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Gedenken an Pfarrer GR Matthäus Igerc. • Spomin na rajnega župnika duh. sv. Mateja Igerca p.d. Lodranta (Foto: Claudia Kueschnig)

Im Proberaum des Kirchenchores wurde ein „Pfarrer-Matthäus-Igerc-Gedächtniszimmer“ eingerichtet. Er war der letzte Pfarrer, der im Pfarrhof mit seinen zwei Pfarrhaushälterinnen 42 Jahre lang gelebt hat. Ein Bild und Zinnteller, anlässlich verschiedenster Jubiläen überreicht, erinnern an diesen für die Pfarre so verdienstvollen Priester.

Das Tüpfelchen auf dem I bildete am Ende noch die Neuzuordnung des Bildprogramms des Pfarrhofs, das mit Hilfe des Herrn Pfarrprovisors durchgeführt wurde. Er sorgte dafür, dass die unterschiedlichen Bilder in den verschiedensten Räumen thematisch gut zusammenpassen. Somit gab er den Wänden des Pfarrhofes den letzten Schliff und alles war perfekt.

Nur durch gute und transparente Zusammenarbeit haben wir es kostengünstig geschafft, den Pfarrhof in neuer Farbe aufzufrischen. Die Pfarrhofräume strahlen nun eine große Würde und Stimmigkeit aus und bilden für die künftigen pfarrlichen Zusammenkünfte eine ansprechende Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlen kann. Das nächste Treffen im Pfarrhof ist das Zusammenkommen zum Anbetungstag der Pfarre am 7. März 2019, an dem auch die Dekanatskleruskonferenz stattfinden wird.

Claudia Kueschnig,
Pudlach- Podlog

Pleskanje župnijskih prostorov

V zadnjih letih je postalo župnišče na Suhi spet kraj srečanja faranov. Posebno še starodavna kuhinja, kjer je možno zakuriti štedilnik na drva, je priljubljen kraj srečavanja in pastoralnih sestankov. Tako je že prejšni škof ob svojih vizitacijah vedno poudaril, da je kuhinja srčika vsake hiše, posebno pa še župnišča, ki je hiša celotne fare.

Pred dvema letoma sta zakonca Urška in Hanzej Sadnik iz Suhe prevzela odgovornost za opravljanje župnišča. Od svojega doma imata neposreden pogled na župnišče, ki leži na zgornjem delu Suhe. Tako se lahko zgodi, da se tudi zvečer ali ponoči pripeljeta, ko vidita v župnišču luč goreti, ki jo je nekdo pozabil izklopiti. Včasih pa se tudi porajajo misli o kakem roparju, tako da so take vožnje tudi povezane z določenim adrenalinom.

V zadnjem času pa je štedilnik v župnišču delal težave, ker dimnik ni potegnil. Začelo se je kaditi po celi kuhinji. Hišni upravitelj Hanzi in gospod Werner Scherwitzl pa sta morala prevzeti nalogo dimnikarja, ko sta iz dimnika odstranila šest(!) vedrov saje. Zgleda, da dimnikarji radi računajo, za stare dimnike pa nimajo občutka. Seveda pa zdaj „črna kuhinja“ ni več odgovarjala predstavam upraviteljev župnišča. Gospa Claudia Kueschnig je vprašala svojega bodočega soproga, ki je zidar po poklicu in trenutno zaradi zimskega „štemplanja“ ne dela, če bi imel čas za beljenje farne kuhinje. Ker sta se kot dober pleskarski tim tako dobro ujela, je iz farne kuhinje kar postalo celo prtličje župnišča. Farni cehmojšter gospod Fric Barth je poskrbel kakovostno barvo pri podjetju Cujes v Pliberku. Mlada starša sta potem tudi doma otrokoma Jasmin in Danielu s to barvo popleskala sobe.

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Pridne roke v župnišču. • Fleißige Hände im Pfarrhof (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus-Suha)

Gospod Werner, ki je tudi izučen mizar, pa je fari podaril kuhinjsko opremo, ki jo je imel shranjeno v svoji kleti. Tako je farna kuhinja zablestela z novo opremo, kjer je zdaj dosti prostora za posode, jedilni pribor, kavni servis in za kozarce, ki so jih dobri ljudje podarili župniji. Staro kuhinjsko omaro pa so namestili v shrambi, kjer služi naprej svojemu namenu. Mizarske spretnosti je gospod Werner tudi izkusil v tem, da je veliki mizi sejne sobe nadel nove noge, ki zdaj omogočajo udobno sedenje pri mizi. Farni predstojnik pa mu je pomagal pri obešanju slik, katere sta jih razobesila po vseh prostorih po tematskih sklopih.

V nekdanji pisarni, kjer zdaj vadi cerkveni zbor, pa so namestili spominsko sobo za rajnega župnika Matevža Igerca, ki je od leta 1950 do 1993 vestno pastiroval na Suhi. On je bil tudi zadnji župnik, ki je z dvema gospodinjama živel v teh starodavnih prostorih. Od leta 1991 do 2004 je stanovala gospa Antonija Kulmež p.d. Kogenca, od leta 2006 do 2009 pa sestra Cirila, gospa Ludmilla Jenschatz, v župničšu.

S pomočjo strokovnih prostovoljcev so stroški te obnove zelo nizki, ogromno pa je veselje, da je obnova tako lepo uspela. Naslednje srečanje v župnišču je 7. marca 2019 za dan celodnevnega češčenja na Suhi, kjer bo tudi potekala dekanijska konferenca duhovnikov.