“Stille Nacht” - der Weihnachtsfilm 2013
Besuch der Vorpremiere des neuesten Films über die Entstehung des berühmtesten Weihnachtsliedes.

Das Referat für Stadtpastoral organisiert einen gemeinsamen Kinobesuch zur Klagenfurter Vorpremiere des Films "Stille Nacht. Jopseh Mohr veränderte die Kirche, sein Lied die ganze Welt." Am 8. Dezember um 16 Uhr wird der Film im Klagenfurter Wulfenia Kino zu sehen - offizieller Kinostart ist dann erst am 20. Dezember 2013. Die Karten sind für diese Vorpremiere beim Referat für Stadtpastoral zum Gruppen-Sonderpreis von € 6,50 oder € 5,50 (je nach Gruppengröße) erhältlich. Anmeldung bis 2.12. an das Referat für Stadtpastoral (0676/87722778 oder iris.binder@kath-kirche-kaernten.at) erbeten.
Kurzinhalt des Films
Im Jahre 1818 kommt der Priester Joseph Mohr (Carsten Clemens) nach Oberndorf bei Salzburg, wo Armut und Hoffnungslosigkeit herrschen. Mittels Predigten und Musik auf Deutsch anstatt auf lateinisch will er die Kirche allen Menschen zugänglich machen. Doch solche progressiven Ideen sind seinem Vorgesetzten, Pfarrer Nöstler (Clemens Aap Lindenberg), ein Dorn im Auge, und er droht Mohr mit disziplinarischen Maßnahmen. Bald steht Mohr vor der Entscheidung, entweder seine Bemühungen aufzugeben und Oberndorf für immer zu verlassen, oder zusammen mit seinem Freund Franz Gruber (Markus von Lingen) den Menschen die wahre Bedeutung der Heiligen Nacht näher zu bringen. Und so verwandelt sich am Weihnachtsabend 1818 ein von ihm geschriebenes Gedicht in das bekannteste Weihnachtslied aller Zeiten.
Infos zum Film und interessante Fakten zum Lied "Stille Nacht, Heilige Nacht"
Der Originaltitel lautet "Silent Night", USA 2012, Dauer: 95 Minuten, am 8. Dezember 2013: deutsche Fassung.
Stille Nacht, heilige Nacht gilt heute als das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Es ist zudem das meist übersetzte Lied und wurde bisher in 311 Sprachen und Dialekte übersetzt. Es ist in Österreich zum Immateriellen UNESCO-Kulturerbe erklärt worden. Das Lied wurde gleichzeitig auf französisch, englisch und deutsch von gegnerischen Truppen während des Waffenstillstands zu Weihnachten 1914 gesungen. Dass dieses Lied aus Oberndorf derart bekannt wurde, wird dem Orgelbaumeister Karl Mauracher (1789–1844) aus Fügen zugeschrieben. Er reparierte die desolate Orgel der St.-Nikola-Kirche in Oberndorf, hörte die Melodie und brachte das Lied nach Fügen. Dort übernahmen es die Ur-Rainer Sänger, die im Kirchenchor in Fügen sangen. 1819 zur Christmette wurde das Lied bereits in Fügen gesungen. Die Rainer Sänger gaben es an die Geschwister Strasser weiter. Diese sangen Tiroler Lieder in Leipzig und dabei unter anderem das Lied Stille Nacht. Vor allem die Melodie gewann die Aufmerksamkeit des Publikums. Mit den Zillertaler Nationalsängern, beginnend mit den Ur-Rainer Sängern aus Fügen im Zillertal, trat das Lied seinen Siegeszug durch die deutschen Länder und um die ganze Welt an. 1943 stellte die aus Österreich stammende Schriftstellerin Hertha Pauli (1906–1973), die aufgrund der Verfolgung durch den Nationalsozialismus in die USA floh, fest, dass viele US-Amerikaner das Lied Silent Night für ein amerikanisches Volkslied hielten. Sie schrieb daher für amerikanische Kinder das Buch „Silent Night. The Story of a Song“, in dem sie den eigentlichen Ursprung des Liedes erläuterte. Seit der ersten Einspielung auf Schallplatte durch das amerikanische Haydn Quartet im Oktober 1905 gehört das Weihnachtslied zu den meistverkauftesten weltweit. Allein die Aufnahme von Bing Crosby aus dem Jahr 1935 erreicht geschätzt über 10 Millionen verkaufte Exemplare. Weitere Infos (www.stillenachtfilm.com)