Orientierungstageleiterinnen und -leiter
Wer begleitet die Schülerinnen und Schüler bei Schulpastoralen Projekten?
Orientierungstage, Peacedays und Pilgertage werden von ausgebildeten und erfahrenen Orientierungstageleiter*innen gehalten. Sie begleiten die Klassen in den ein bis drei Tagen und arbeiten themen-, gemeinschafts- und prozessorientiert mit den Schüler*innen. Seit 2019 sind alle Orientierungstageleiter*innen, die mit Schulklassen arbeiten, hauptamtlich angestellte Mitarbeiter*innen der Katholischen Kirche Kärnten.
Orientierungstageleiter*innen sind neben ihrer meist pädagogischen Grundausbildung theologisch und didaktisch ausgebildet und verfügen über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Gruppen. Die Ausbildung zum*zur Orientierungstageleiter*in beinhaltet theologische und pädagogische Grundlagen, umfangreiche und wiederkehrende Methodenschulungen und mehrere Hospitationen.
Profil
Folgende Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen zeichnen Orientierungstageleiter*innen aus:
Sozialer und persönlicher Bereich
- Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Reflektierter Umgang mit Nähe und Distanz
- Fähigkeit zur Teamarbeit und Gruppenleitung
- Weiterentwicklung des eigenen Leitungsstils
- Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen
- Reflexion der eigenen Spiritualität
Didaktisch-methodischer Bereich
- Thematisches und theologisches Grundlagenwissen
- Kenntnis vielfältiger Mehtoden
- Fähigkeit, Methoden und Spiele bewusst und zielorientiert einzusetzen
Pädagogischer Bereich
- Kenntnis der aktuellen Lebenswelten von Jugendlichen
- Rechtliche Grundlagen in der Arbeit mit Jugendlichen
- Entwicklungspsychologisches Grundlagenwissen
- Kenntnis von Gruppenphasen, -rollen und -prozessen
- Lösungsorientierung in Konfliktsituationen
- Anregen und Begleiten wertschätzender und gendergerechter Kommunikation