Wöchentlich ökumenische Friedensgebete im Dezember
Auftakt mit Bischof Marketz und Superintendent Sauer am 2. Dezember

Klagenfurt, 23. 11. 23 (pgk). Beten für den Frieden: Mit einer in dieser Form einzigartigen Aktion laden die Katholische Kirche Kärnten, die Evangelische Kirche Kärnten-Osttirol und die Altkatholische Kirche in Kärnten im Dezember wöchentlich zu 15-minütigen ökumenischen Friedensgebeten in die Klagenfurter Heiligengeist-Kirche (Heiligengeistplatz) ein. Den Auftakt zu dieser Initiative bildet am Samstag, dem 2. Dezember, um 12 Uhr, das ökumenische Friedensgebet mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz und Superintendent Mag. Manfred Sauer. Die weiteren Friedensgebete finden bis Ende Dezember freitags um 15 Uhr statt und werden jeweils von einer anderen christlichen Kirche inhaltlich gestaltet. Am 8. Dezember leitet Dompropst Bischofsvikar Dr. Engelbert Guggenberger das Friedensgebet. Am 15. Dezember steht die evangelische Pfarrerin i. R. Mag. Lydia Buchhardt dem Friedensgebet vor, am 22. Dezember der Feldkirchener Stadtpfarrer Br. Mag. Wolfgang Gracher SDB. Das Friedensgebet am 29. Dezember wird von Ingeborg Röttig von der altkatholischen Gemeinde Klagenfurt gestaltet.
„Im Mittelpunkt dieser Initiative steht das Gebet für ein Ende von Krieg und Terror in Israel, im Gazastreifen, in der Ukraine, in Berg-Karabach, im Iran, in Afghanistan und in den vielen weiteren Kriegsgebieten auf der Welt“, so Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer, die die Friedensgebete initiiert und mit der ökumenischen Kontaktkommission der Diözese Gurk koordiniert hat. „Wenn wir die vielen Kriegsschauplätze in der Welt wahrnehmen, spüren wir alle eine große Ohnmacht. Zugleich wissen wir als Christinnen und Christen auch um die Kraft des Gebetes“, so Schneider-Brandauer. Mit den wöchentlichen Friedensgebeten würden die christlichen Kirchen dazu einladen, all jener zu gedenken, die Schutz und Zuflucht suchen. Gleichzeitig sei die Initiative, so die Seelsorgeamtsdirektorin, „auch eine Einladung dazu, kurz innezuhalten, die eigene Ruhe zu finden und zu versuchen, sich Gott im Gebet anzuvertrauen“.