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Vier junge Kärntner absolvieren Zivildienst in Südafrika

Organisiert und abgewickelt werden die Auslandszivildiensteinsätze über das Kloster Wernberg als Trägerorganisation.

Sr. Johanna und die vier Auslandszivildiener Jordan, Pototschnig, Matti und Gaugeler (v. l. n. r.) vor ihrer Abreise nach Südafrika (© Foto: Kloster Wernberg )
Sr. Johanna und die vier Auslandszivildiener Jordan, Pototschnig, Matti und Gaugeler (v. l. n. r.) vor ihrer Abreise nach Südafrika (© Foto: Kloster Wernberg )

Klagenfurt, 7. 9. 12 (pgk). Vier junge Kärntner haben kürzlich ihren einjährigen Auslandszivildienst, der über das Missionskloster Wernberg als Trägerorganisation organisiert und abgewickelt wird, in Südafrika angetreten.
Felix Pototschnig und Matthias Jordan aus Klagenfurt, Jakob Gaugeler aus Feldkirchen und Mag. Emanuel Matti aus Villach sind seit Mitte August in Südafrika, wo sie die Arbeit der Missionsschwestern vom Kloster Wernberg in den verschiedenen Bereichen unterstützen. „Wir haben aktuell fünf Einsatzplätze in Südafrika, nämlich die ´Little-Flower-School´ mit 1.400 SchülerInnen in Ixopo, das Community-Outreach-Center mit dem angeschlossenen St. Mary´s Hospital in Mariannhill, wo die Schwestern ein AIDS-Projekt leiten, das St. Francis-College in Mariannhill und eine Einrichtung für beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene in Mthatha“, so Sr. Johanna-Maria Wagner, Provinzoberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Wernberg und seit 2005 Koordinatorin der Auslandseinsätze der Zivildiener.
Die Auslandseinsätze für Zivildiener hat Sr. Pallotti Findenig im Kloster Wernberg 1997 initiiert. Seither haben insgesamt bereits 45 Zivildiener ihren Einsatz absolviert, fünf sind aktuell im Einsatz. Sr. Johanna, die selbst viele Jahre in Afrika tätig war, weiß um die besonderen Erfahrungen im Rahmen eines Missionseinsatzes. „Ich bin glücklich, dass wir jungen Menschen ermöglichen können, die eine Welt in ihren vielen Facetten zu erleben und eine Brücke zu bisher Unbekanntem zu bauen.“ Ein Auslandseinsatz sei, so die Provinzoberin, eine „besondere Bereicherung“ für das Leben der jungen Menschen. Dies werde ihr in zahlreichen Rückmeldungen bestätigt. „Sie lernen eine bisher fremde Kultur kennen, die dann nicht mehr so fremd ist. Fremde Menschen werden Bekannte und Freunde. Sie gewinnen Erfahrungen, die sie nirgends lernen können und die ihnen niemand mehr nehmen kann. Sie geben viel, aber sie bekommen auch sehr viel zurück“, sagt Sr. Johanna.

Das Kloster Wernberg ist eine von 63 Einrichtungen in Kärnten, in denen jährlich rund 600 junge Männer Zivildienst leisten. Im Kloster Wernberg sind auch Inlandszivildiensteinsätze möglich.

Nähere Informationen: Sr. Johanna-Maria Wagner, Kloster Wernberg, 0676 / 8772-7052, www.klosterwernberg.at