Klagenfurt, 15. 10. 20 (pgk). Die Vielstimmigkeit der Kirche steht im Mittelpunkt der diesjährigen Pastoraltage, die unter Berücksichtigung der geltenden Covid-19-Bestimmungen am Montag, dem 19., und Dienstag, dem 20. Oktober, im Stift St. Georgen am Längsee stattfinden. Erstmals werden die Vorträge am Montagnachmittag via Livestream auf www.kath-kirche-kaernten.at übertragen.

Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird die Pastoraltage, an denen Priester, Diakone sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge teilnehmen, am Montag um 14 Uhr mit einem Referat zum Thema „Die Vielstimmigkeit in der Kirche Kärntens. Potenziale, Grenzen, Perspektiven“ eröffnen. Um 15.45 Uhr steht der Vortrag „Mehrsprachigkeit, Vielfalt und Kultur. Zum Selbstverständnis gesellschaftlicher Diversität“ des Klagenfurter Sozialpsychologen MMag. Dr. Daniel Wutti vom Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung an der Pädagogischen Hochschule Kärnten am Programm. Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer spricht um 17 Uhr in ihrem Impulsreferat über die „Synodalität in der (Kärntner) Kirche“.
Am zweiten Tag der Pastoraltage, der mit einer hl. Messe mit dem Kärntner Bischof um 8.30 Uhr beginnt, stehen Workshops über die Formen der Vielstimmigkeit in der Zweisprachigkeit, in der Teamarbeit, in der Bibel, in den Pfarren, in der Schöpfungsverantwortung und in der Spiritualität auf dem Programm.

Die Pastoraltage der Diözese Gurk wollen einen Beitrag dazu leisten, „die Herausforderung zu meistern, Vielstimmigkeit in einen guten Einklang zu bringen und einen tragfähigen Weg des Miteinanders weiter zu gehen“, sagt Mag. Maximilian Fritz, Leiter des Bereichs „Pfarrgemeinde und regionale Entwicklung“ im Bischöflichen Seelsorgeamt und Mitglied des Vorbereitungsteams der Pastoraltage. Die Impulsreferate und Workshops sollen „ein (viel)stimmiges Bild der Kirche in Kärnten zeichnen und uns motivieren, zukunftsfreudig und -fähig auf unserem gemeinsamen Weg unterwegs zu sein“, so Fritz.