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„Spitzensport – ein Weg zu sich selbst?“ – Gesprächsabend mit Erfolgstrainer Baldur Preiml in der Pfarre Villach-St. Martin

Erfolgstrainer Preiml spricht über Spiritualität und Spitzensport. Foto: Pressestelle
Erfolgstrainer Preiml spricht über Spiritualität und Sport. Foto: Pressestelle

Klagenfurt, 19. 3. 19 (pgk). Die spirituelle Dimension des Spitzensports steht am Donnerstag, dem 21. März, um 19.30 Uhr im Mittelpunkt eines Gesprächsabends mit dem ehemaligen bekannten und erfolgreichen Trainer der Österreichischen Schisprung-Nationalmannschaft Prof. Baldur Preiml im Pfarrzentrum Villach-St. Martin. In seinem Vortrag „Spitzensport – ein Weg zu sich selbst?“ wird Prof. Preiml persönliche Einblicke in seine langjährige Tätigkeit als Nationalmannschafts-Trainer und Sportpädagoge geben und auch über seine aktive Zeit als Spitzensportler sprechen. Preiml wird dabei u. a. die Rolle des Glaubens im Spitzensport und die Bedeutung des bewussten Umgangs mit Spiritualität, mit der Umwelt und mit sich selbst für die Mobilisierung innerer Kräfte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellen. Gleichzeitig wird der gebürtige Kärntner auch die Schattenseiten des Spitzensportes benennen. „Spitzensport fördert den Leistungswahn in unserer Gesellschaft“, sagt Preiml. Ihm gehe es daher, so Preiml, „nicht in erster Linie um die Huldigung von Höchstleistung im Spitzensport, bei der auch Doping eine Rolle spielt, sondern um das innere Erleben des Sportlers“. Hier werde göttliche Kraft erfahrbar, die dabei helfe, „mit Leistungsdruck angemessen umzugehen und Niederlagen zu verarbeiten“.
Der Gesprächsabend mit Prof. Preiml findet im Rahmen des „Forums Glaube und Gesellschaft“ des Dekanates Villach-Stadt und des Katholischen Akademikerverbands Kärnten statt.

Prof. Baldur Preiml, ehemaliger Skispringer, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1968  in Grenoble und langjähriger Trainer von Hochleistungssportlern wie zum Beispiel Toni Innauer, führte die Österreichische Schisprung-Nationalmannschaft als Trainer von 1974 bis 1980 mit modernsten Trainingsmethoden unter besonderer Beachtung mentaler und ernährungswissenschaftlicher Aspekte an die Weltspitze. Von 1987 bis 1991 leitete er die Sportabteilung im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport. Er gilt als österreichischer  Pionier für den Zugang zur eigenen Gesundheit und Bewusstseinentwicklung und gibt seine Erfahrungen in Seminaren, Vorträgen und Büchern weiter. Baldur Preiml wurde 1996 mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.