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„Sozialer Advent“: Initiativen und Projekte kirchlicher Einrichtungen in Kärnten für Menschen in Not

Der “Umgekehrte Adventkalender“ im Dom (im Bild: Dompfarrer Allmaier mit Initiatorin Zwick) ist eines  eine Vielzahl von Aktionen und Projekten der Katholischen Kirche in Kärnten. von vielen Sozialprojekten kirchlicher Einrichtungen  in der Vorweihnachtszeit. Foto: Binder
Der "Umgekehrte Adventkalender" im Dom (im Bild: Dompfarrer Allmaier mit Initiatorin Zwick) als ein Beispiel der zahlreichen Sozialaktionen der Katholischen Kirche in Kärnten in der Vorweihnachtszeit. Foto: Binder

Klagenfurt, 9. 12. 22 (pgk). Zahlreiche kirchliche Einrichtungen in Kärnten wie Caritas, Ordensgemeinschaften und Pfarren helfen vor allem auch in der Adventzeit Menschen in Not. Untenstehende Beispiele stehen exemplarisch für eine Vielzahl von Aktionen und Projekten der Katholischen Kirche in Kärnten.
„Umgekehrter Adventkalender“ im Dom. Die Klagenfurter Dompfarre lädt mit dem „umgekehrten Adventkalender“ bis zum 23. Dezember unter dem Motto „Geben und Nehmen“ dazu ein, einen im Eingangsbereich der Domkirche aufgestellten Korb mit Lebensmitteln, Gütern des täglichen Bedarfs, Spielzeug etc. zu befüllen. Diese Gaben können wiederum von jenen Menschen, denen das Geld für die nötigsten Gebrauchsgegenstände im Alltag fehlt, mitgenommen werden. „Gerade in diesem schwierigen Jahr soll der umgekehrte Adventkalender vielen Menschen das tägliche Leben erleichtern“, sagt Pfarrgemeinderätin Gertrude Zwick, Initiatorin der Sozialaktion.
„Weihnachtspaket“ in der Pfarre Klagenfurt-St. Egid.
Die Klagenfurter Stadtpfarre St. Egid führt gemeinsam mit der Vinzenzgemeinschaft vor Weihnachten eine Geschenk-Aktion zugunsten Bedürftiger in Klagenfurt durch. Gesammelt werden Pakete mit Lebensmitteln für Familien und Alleinstehende sowie Hygiene-Artikel für Obdachlose in Klagenfurt. „´Wunschzettel´, auf denen genau aufgelistet ist, was die Adressaten der gespendeten Gaben brauchen, können im Pfarrbüro bzw. nach den heiligen Messen in der Kirche abgeholt werden“, so Stadtpfarrer Geistl. Rat Mag. Gerhard Simonitti. Die Pakete werden vor Weihnachten von den Betreuerinnen und Betreuern der Vinzenzgemeinschaft direkt an die bedürftigen Menschen verteilt.
„Martinskorb“ in Krumpendorf. Auch in der Pfarre Krumpendorf steht die Vorweihnachtszeit im Zeichen der Solidarität mit sozial schwachen Menschen. In der Christkönig-Kirche (täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet) ist ein „Martinskorb“ – benannt nach dem hl. Martin, der seinen Mantel mit einem Armen geteilt hat – für Lebensmittel und Hygieneartikel aufgestellt. Die Spenden werden der Caritas Wohnungslosen-Tagesstätte „Eggerheim“ in Klagenfurt überbracht. „Gerade in unsicheren Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, ist es wichtig, eine solidarische Gemeinschaft, vor allem auch mit benachteiligten Menschen, zu bilden“, betont der Krumpendorfer Pfarrer Bischofsvikar Mag. Hans-Peter Premur.
Weihnachtspakete für Bedürftige in Wolfsberg. Die Stadtpfarre Wolfsberg organisiert in der Vorweihnachtszeit für Bedürftige Lebensmittelpakete, die vom Sozialarbeitskreis der Pfarre zu Weihnachten verteilt werden. Außerdem bietet die Stadtpfarre einen Zustellservice für ältere und kranke Menschen an und stellt für bedürftige Menschen in einem Kühlschrank Lebensmittel zur freien Entnahme zur Verfügung.
„Christkind von St. Nikolai“ in Villach. Die Franziskanerpfarre Villach-St. Nikolai hat im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsaktion im Eingangsbereich der Kirche einen „sozialen Christbaum“ aufgestellt, der mit Sternen, Engeln und Kugeln zu je verschiedenen Beträgen geschmückt ist. Die Besucherinnen und Besucher der Franziskanerkirche sind eingeladen, ein Teil des Christbaumschmuckes vom Baum zu nehmen und den darauf angegebenen Betrag in den für die Aktion gekennzeichneten Opferstock zu geben. Die diesjährige Aktion kommt Kindern in Not in Albanien zugute, die von der franziskanischen Hilfsorganisation "Franz hilf" unterstützt werden.
„Mehl für Sarajewo“ in Gurk. In der Stiftspfarre Gurk steht eine Winter-Sozialaktion ganz im Zeichen der Diözesanpartnerschaft der Diözese Gurk mit der Erzdiözese Sarajewo. Unter dem Titel „5 Euro Mehl für die Suppenküche in Sarajewo“ bittet Stiftspfarrer Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz um Spenden. Im hinteren Bereich des Domes und im Domladen werden bis Ende Jänner Spendenboxen aufgestellt sein. Außerdem gibt es Kuverts mit der Aufschrift „Mehl für Sarajewo“, die beim Gottesdienst in das Opfergeld-Körberl gelegt werden können. „Mir ist es wichtig, den Armen vor Ort zu helfen, damit sie nicht fortziehen oder fliehen müssen, sondern ihr Lebensunterhalt in Sarajewo sichern können“, so Stiftspfarrer Kalidz.