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Prälat Colerus-Geldern für weitere fünf Jahre Dompropst

 (© Foto: Pressestelle/Neumüller)
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Klagenfurt, 17. 9. 13 (pgk). Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat nun die Funktionsperiode von Apostolischem Protonotar Prälat HR Dr. Olaf Colerus-Geldern als Dompropst des Gurker Domkapitels und als Bischofsvikar für die Bereiche Glaube, Kultur und Bildung um weitere fünf Jahre, bis 31. August 2018, verlängert. Prälat Colerus-Geldern hat beide Funktionen seit 2003 inne. Prälat Colerus-Geldern leiste, so Bischof Schwarz, für das Domkapitel und die Diözese „unverzichtbare Dienste“. Der Kärntner Bischof äußerte seine „große Dankbarkeit“ für die Bereitschaft von Prälat Colerus-Geldern, auch zukünftig dem Bischof und der Diözese „mit aller Kraft“ zur Verfügung zu stehen.
Olaf Colerus-Geldern, am 24. Juni 1928 in Klagenfurt geboren, entschied sich nach der Gymnasialzeit in Klagenfurt für den Weg zum Priestertum. Bestimmend waren dafür vor allem Begegnungen mit dem damaligen Ordinarius der Diözese Gurk, Kapitelvikar und Erzbischof Andreas Rohracher. Das Universitätsstudium absolvierte er in Innsbruck an der Theologischen und Philosophischen Fakultät. In Innsbruck wurde er auch 1952 zum Priester geweiht. Kaplansdienste leistete Colerus-Geldern in St. Leonhard im Lavanttal und in Villach, wo er von 1954 bis 1960 als Kaplan und von 1960 bis 1964 als Religionsprofessor wirkte. Danach war er in Klagenfurt für den Religionsunterricht als Professor, Fachinspektor und schließlich von 1983 als Direktor des Diözesanen Schulamtes tätig. Außerdem wirkte Colerus-Geldern als Hochschülerseelsorger für außerhalb Kärntens studierende Kärntnerinnen und Kärntner sowie als Geistlicher Assistent des Katholischen Bildungswerkes in Kärnten, des Katholischen Akademikerverbandes Kärnten und ab 1972 für einige Jahre auch der Katholischen Bildungswerke Österreichs in der Nachfolge Otto Mauers. 1972 war Colerus-Geldern maßgeblich prägend an der Kärntner Diözesansynode beteiligt. Von 1993 bis 2003 war Colerus-Geldern unter den Bischöfen Egon Kapellari und Alois Schwarz Generalvikar der Diözese Gurk und in dieser Funktion laut Kirchenrecht „alter Ego“ des Bischofs. Seit 2003 ist Colerus-Geldern Dompropst des Gurker Domkapitels und Bischofsvikar für die Bereiche Glaube, Kultur und Bildung, seit 2004 ist er außerdem Obmann des St. Josef-Vereins. Weiters ist Colerus-Geldern Mitglied zahlreicher diözesaner Kommissionen.
Das Gurker Domkapitel besteht bereits seit dem 12. Jahrhundert. Derzeit gehören dem Domkapitel insgesamt acht Domkapitulare an. Mit Dompropst Colerus-Geldern sind Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger, Domdekan Apostolischer Protonotar Lic. Michael Kristof, Prälat Dr. Karl Heinz Frankl, die Stiftspfarrer Mag. Josef-Klaus Donko und Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz, Prälat Mag. Matthias Hribernik sowie Msgr. Dr. Jakob Ibounig die weiteren Mitglieder des Gurker Domkapitels.
Seit der Gründung haben sich die Aufgaben des Kapitels stark gewandelt. Heute nehmen Domkapitulare unter dem Bischof an der Leitung der Diözese teil. Als Domkapitulare sind sie Mitglieder des Konsistoriums, des kirchenrechtlich höchsten Beratungsgremiums des Bischofs und als Eigentümer des Gurker Domes auch für dessen Erhaltung verantwortlich.
Die Domkapitulare feiern an Hochfesten und bei besonderen Anlässen mit dem Bischof die Liturgie in der Kathedralkirche in Klagenfurt und kommen dort auch zum regelmäßigen Stundengebet zusammen.