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Prälat Woschitz, Rektor der Klagenfurter Christkönigskirche und bekannter Bibelwissenschafter, feiert 85. Geburtstag

Festakt in der Seminarkirche Tanzenberg

Foto: Nedelja/Gotthardt
Foto: Nedelja/Gotthardt

Klagenfurt, 15. 9. 22 (pgk). Am Montag, dem 19. September, feiert der bekannte Bibelwissenschafter und Rektor der Klagenfurter Christkönigskirche, em. Univ.-Prof. Prälat Dr. Karl Matthäus Woschitz, seinen 85. Geburtstag.
Anlässlich dieses Jubiläums von Prälat Woschitz lädt der Rektor des Marianums Tanzenberg, Geistl. Rat P. Prof. Dr. Franjo Vidović OFM – er hat 1997 bei Woschitz promoviert – am Samstag, dem 17. September, um 15 Uhr zu einem Festakt in die Seminarkirche Tanzenberg ein. Nach der Begrüßung durch Rektor Vidović werden Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, die Grazer Theologin DDr. Isolde Penz (Geschäftsführerin der BEA "Bewegung-Ausbildung-Erfolg Liebenau") aus dem Schülerkreis von Woschitz, Univ.-Prof. Dr. Ulrike Bechmann, Leiterin des Instituts für Religionswissenschaften an der Universität Graz, der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz, Univ.-Prof. DDr. Pablo Argárate, und PGR-Obmann Prof. Mag. Thomas Wrienz aus der Rektoratspfarre Klagenfurt-Christkönig Grußworte an den Jubilar richten.
Den Festvortrag hält die ehemalige Mitarbeiterin von Prälat Woschitz, ao. Univ.-Prof. DDr. Theresia Heimerl vom Institut für Religionswissenschaft der Universität Graz. Nach abschließenden Worten des Jubilars sind alle Mitfeiernden zur Agape geladen. Musikalisch umrahmt wird der Festakt in Tanzenberg von der Familie Urbanschek aus Hörzendorf.

Karl Matthäus Woschitz, 1937 in St. Margareten im Rosental geboren, maturierte 1955 am Gymnasium in Tanzenberg. Woschitz absolvierte sein Theologiestudium in Innsbruck und wurde 1961 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Von 1963 bis 1965 wirkte er als Kaplan in Eberndorf. Von 1965 bis 1968 studierte Woschitz in Rom und Jerusalem Bibelwissenschaften. Seine Lehrtätigkeit begann Woschitz 1968 an der Diözesanlehranstalt in Klagenfurt, wo er bis 1971 wirkte. Ab 1971 übernahm er Lehrstuhlvertretungen in Salzburg und Innsbruck. Von 1978 bis 1984 war Woschitz Dozent an den Katholisch-Theologischen Fakultäten der Universitäten Graz, Wien, Erfurt und Mainz. 1984 wurde Woschitz auf den Lehrstuhl für Religionswissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz berufen und stand dem Institut für Religionswissenschaften bis 2005 vor. Seit 1968 ist er Rektor der Christkönigskirche in Klagenfurt. Von 1977 bis 1984 war er zusätzlich als Hochschulseelsorger in Klagenfurt tätig.
In Anerkennung seines Engagements und seiner Verdienste wurde Woschitz 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenprälat ernannt.
Woschitz ist Verfasser zahlreicher Publikationen, wie z. B. über Spiegelungen, Konturen und Metamorphosen des antiken Menschenbildes („De homine – Existenzweisen“), über die Mystagogie und Spiritualität des Johannesevangeliums („Verborgenheit in der Erscheinung“) sowie zur Sinn- und Symbolgeschichte des Wassers („Fons vitae – Lebensquell“).